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Tourenrückblick 2018

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Skitour Feldalpenhorn (1923 m)

27. Dezember 2017

Diesen Winter hat es geklappt und unsere Weihnachtsskitour konnte durchgeführt werden.

Bei guten Schneeverhältnissen und Sonnenschein führte uns der Anstieg über die Almwiesen der Prädastenalm auf das Feldalpenhorn. Am Gipfel war es allerdings durch den Föhnwind ziemlich ungemütlich, also Felle runter und abfahren zur Feldalm. Hier an der Giebelwand der Hütte war es sonnig und windstill. Gemütlich wurde Brotzeit gemacht und der von Franz mitgebrachte „Heilt von innen“ getestet und für sehr gut befunden. So gestärkt und gelockert waren die Schwünge ins Tal eine wahre Freude.

Bochumer Hütte

28./29. Dezember 2017

Würde man ein perfektes Wochenende für Schneeschuhtouren planen, dann würde man es wohl so planen, wie dieses Wochenende war. Der erste Tag empfing uns mit Wolken und immer stärker werdendem Schneefall, wie es sich für einen richtigen Wintertag gehört. Nach einer kurzen Stärkung in der Hütte machten wir uns an den doch recht steilen Anstieg hinauf zum Hahnenkampl (1812 m). In immer tieferem Neuschnee kämpften wir uns durch das Schneetreiben, um letztlich doch den Gipfel zu erreichen. Gänzlich anders präsentierte sich der nächste Morgen. Kalt und wolkenlos, die Berge und Bäume in reinstes Weiß gehüllt. Obwohl uns die Anlage einer lawinensicheren Spur und der tiefe Schnee einiges abverlangten, erreichten wir wohlbehalten den Gipfel des Rauber (1972 m), der uns mit eisigem Wind empfing. Die dann doch kurze Gipfelrast wurde abgelöst von einem entspannten Abwärtsschwelgen im pulvrigen Weiß.

Fazit: „Das perfekte Schneeschuhwochenende“.

Schneeschuhtour Zwölferhorn (1521 m)

14. Januar 2018

Von der Tiefbrunnau aus machten wir uns auf dem Weg. Der wenige Schnee war auch noch ziemlich hart und eisig, was besonders bei Querungen sehr unangenehm war. Entsprechend groß war die Erleichterung, als alle das Steilstück oberhalb der Stubneralm überwunden hatten. Etwas gemütlicher ging es weiter zur Pillsteinhöhe, wo auch kurz die Sonne hervor blinzelte. Nach kurzer Rast ging es weiter zum Zwölferhorn, mit der Aussicht war es nicht so weit her, alles einheitsgrauer Nebel. Gut, dass gleich unterhalb des Gipfels Franzl’s Hütte zur Einkehr einlud. Der Abstieg war noch eine Herausforderung bei null Sicht und einem eisigen Gipfelhang.

So kann auch eine einfache Schneeschuhtour bei schwierigen Verhältnissen sehr anstrengend sein.

LVS-Training

21. Januar 2018

Mit das wichtigste für eine gscheide LVS-Ausbildung ist eine ausreichende Schneelage. Und Schnee hatten wir mehr als genug. Schon die verschneite Zufahrt zum Parkplatz am Erler Berg unterhalb der Spitzsteins war eine, für manche unüberwindbare, Herausforderung.

In zwei Gruppen, Schneeschuhgeher und Skitourengeher, stiegen wird bis kurz unter das Spitzsteinhaus auf , wo wir ausgiebig das Suchen mit LVS-Gerät und Sonde, auch bei einer Mehrfach-Verschüttung, übten. Und das dank der ergiebigen Schneefälle durchaus bei realistischen Verschüttungstiefen.

Doch selbst dem engagiertesten Sucher zog irgendwann bei eisigen Temperaturen die Kälte bis in die Knochen, so kam’s ganz gelegen, daß das Spitzsteinhaus mit gemütlicher Gaststube in ein paar Minuten zu erreichen war.

Gerzkopf (1728 m)

27. Januar 2018

Blauer Himmel, Pulverschnee und eine grandiose Aussicht. Das sind wohl die Zutaten für eine perfekte Schneeschuhtour. Und genau dies erlebten die 15 Teilnehmer bei dieser Unternehmung. Die angekündigte klingende Überraschung am Gipfel entpuppte sich als eine riesige Glocke, die auch ausgiebig geläutet wurde. Und dazu präsentierte sich ein 360-Grad-Panorama, welches seinesgleichen sucht. Kein Wunder, dass nur zufriedene Schneeschuhgeher nach Hause zurück kamen.

Skilager Werfenweng

27./28. Januar 2018

Auch diesen Winter waren wir wieder auf der Freilassinger Hütte im Skilager. Von der Hüttenreferentin Christa Vogel herzlich empfangen, fühlten wir uns gleich wieder heimelig. Sehr schön war, dass auch immer wieder neue Gesichter dabei sind. Skifahr’n, Ski-Tourenanstiege und Sonnenbaden waren die sportlichen Aktivitäten. Zum Essen gab es wieder mal Spaghetti.

Es war wie immer ein tolles Gemeinschaftswochenende mit netten Leuten.

Skitour zur Schwalbenwand (2011 m)

28. Januar 2018

Es dürfte keinen überrascht haben, daß auch dieses Jahr die geplante Tour auf’s Trainsjoch wegen schlechter Schneelage verlegt werden mußte. Die Wahl fiel auf die Schwalbenwand. Hier lag genug Schnee. Und obwohl dieser Berg gut besucht war, fanden wir noch genug freie Flächen, um unsere eigenen Spuren zu ziehen. Bei wechselhafter Schneequalität und knapp ausgefallener Gipfelbrotzeit war das durchaus anstrengend. Daher fiel die Brotzeit bei der Jagdhütte auch etwas länger aus.

Skibergsteigen/Schneeschuhtour im Kühtai
Rietzer Grieskogel (2884 m)

3.–5. Februar 2018

Vielen ist das Kühtai als nahegelegenes und schnee­sicher­es Schigebiet von Innsbruck bekannt. Doch auch für das Skitourengehen ist es ein Eldorado mit Touren die Hochgebirgs­charakter bei überschaubaren Anstiegshöhenmetern haben. Dieses Wochenende haben wir auf dem DAV-Haus Dortmunder Hütte, das direkt im Skigebiet Kühtai liegt, verbracht. So ging es auch gleich nach unserem ersten Tourentag, der uns auf den Rietzer Grieskogel (2884 m) brachte, in die hüttennahe Schirmbar.

Hintere Karlesspitze (2636 m), Wetterkreuz (2578 m)

4. Februar 2018

Bei schönstem Wetter starteten wir direkt vom Haus aus in den zweiten Tourentag. In kurzer Abfahrt, am Speicher Längental vorbei, gelangten wir zum Mittertal, dem wir bis in den hinteren Talgrund folgten. Ging’s bis jetzt eher in gemächlicher Steigung voran, so erwartete uns bis zum Gipfel eine bis zu 40° steile Flanke. Hier war konzentriertes Steigen angesagt, auch noch nach der 30. Spitzkehre. Nach dem Gipfel fuhren wir im staubenden Tiefschnee ins westliche Wörgetal hinunter , von wo aus wir noch das unschwierige Wetterkreuz bestiegen. Nach wohl verdienter Gipfelbrotzeit fuhren wir zunächst über breite Hänge, später noch recht verzwickt durch den Waldgürtel ins Tal hinaus, wo uns die Schneeschuhgeher freundlicherweise den Bus geparkt hatten.

Sulzkogel (3016 m)

5. Februar 2018

Recht weit hinterm 2300 m hoch gelegenen Finstertaler Speicher liegt der 3016 m hohe Sulzkogel, den wir für den letzten Tourentag ausgewählt hatten. Der Anstieg zur und hinauf auf die Staumauer war schnell geschafft. Das größte Hindernis war vermutlich die ausgefräste Rodelbahn mit den meterhohen Wandungen.

Bis zum Stauseeende verlief die Spur noch flach, ab dort dann zunehmend steiler bis unter den Gipfelhang, den wir in zahlreichen Spitzkehren raufspurten. Und mit jedem Schritt Richtung Gipfel verschlechterte sich das Wetter zusehends, so daß wir den Gipfel über den Felsgrat im Sturm und bei bitterer Kälte erreichten.

Die ungemütliche Abfahrt erfolgte auf dem gleichen Weg zurück, bis zur Dortmunder Hütte, von wo aus wir die Heimreise nach drei wunderschönen Tourentagen antraten.

Illinger Berg (1 479 m)

10. Februar 2018

Leicht war die Entscheidung nicht, ob wir an diesem Tag überhaupt ins Gebirge fahren sollten. Ein bedeckter Himmel und Kälte sind nicht gerade die Zutaten für eine genussvolle Schneeschuhtour. Und trotzdem hat es geklappt, auch wenn wir am Gipfel ganz schön klamme Finger bekamen. Doch ein mitgebrachtes heilendes Getränk wirkte Wunder. Gelöst ging es hinunter zur Grögernalm, wo wir trotz Anmeldung leider keinen Platz bekamen. Doch auch dieser kleine Schönheitsfehler tat der guten Stimmung keinen Abbrauch.

Kuhkaser (2054 m)

18. Februar 2018

Der Kuhkaser ist ein beliebter Ski-Berg, auf dem man selten alleine unterwegs ist. Diesmal hat man allerdings kaum andere Tourengeher gesehen… Das könnte aber am Nebel gelegen haben, der zeitweise so dicht war, daß der letzte in der Gruppe den ersten nicht mehr sehen konnte. Selbst bei der Brotzeit unterm Gipfel gesellten sich nur zwei weitere zu uns.

Der oben noch pulvrige Schnee konnte zum rasante Abfahren verleiten, was dann bei schlechter Sicht auch ganz abrupt auf allen Vieren enden konnte. Zum Glück lichtete der Nebel sich zusehends und so konnten wir die Abfahrt doch noch genießen. Bei der abschließenden Einkehr im Wirtshaus Alte Wacht wurde uns dann auch klar, warum’s unterwegs so ruhig war.

Mit Schneeschuhen und Ski unterwegs in den Tuxer Alpen

24./25. Februar 2018

19 Schneeschuhwanderer erlebten bei dieser Unternehmung das wohl perfekte Wochenende. Nach der etwas abenteuerlichen Auffahrt zum Volderberg nahe Wattens startete die Gruppe in dichtem Nebel in Richtung Lagorz (2214 m). Bereits vor der immer noch weihnachtlich geschmückten Lagorzalm lichtete sich dieser und machte einem wolkenlosen Himmel Platz, so dass die Gipfelrast ausgiebig genossen werden konnte. Der Abstieg im Pulverschnee war kurzweilig und lustig, so dass alle bestens gelaunt im Vomperhof in Vomp ankamen. Ganz anders präsentierte sich der nächste Morgen. Etwas nebelig und deutlich kälter. Also ging es nur hinauf zum Walderjoch (1636 m), welches sich aufgrund der Wetteränderung als absolutes einsames Winter-Wunderland zeigte. Raureif an den Bäumen, ein mystisch-blauer Wolkenhimmel und dann die gemütliche Walderalm rundeten ein gelungenes Wochenende ab.

Auch die Skitourengeher kamen an diesem Wochenende auf ihre Kosten. Am Samstag stand die Tour zum Hirzer (2725 m) auf dem Programm. In dichtem Nebel lag der Ausgangspunkt, der Gasthof Haneburger auf 1351 m. Aber bereits unterhalb der Poversalm stiegen wir über den Nebel hinaus. Über weite Hänge und zum Schluß noch steil am Grat entlang wurde der Gipfel erreicht. Das wechselnd warm-kalte Wetter hatte dem Schnee ganz schön zugesetzt, so war beherztes Schwingen im verharschten Schnee und zehn Meter weiter gefühlvolles Schwingen über die dünne verbliebene Auflage bei der Abfahrt gefragt. Auch der Gipfel des Gilfert, das Ziel am Sonntag, lag mit seinen 2506 m über dem Nebel. Allerdings nur knapp, so daß Aufstieg und Abfahrt überwiegend bei schlechter Sicht und bei merklich tieferen Temperaturen als am Vortag zu bewältigen waren. Ein gelungener Skitourentag war der Sonntag, wie schon der Samstag , trotzdem allemal.

Kehlstein (1.837m)

3. März 2018

Warum nicht einmal auf diesen zwar sehr bekannten, aber im Winter kaum besuchten Berchtesgadener Aussichtklassiker mit den Schneeschuhen gehen? Eine Frage, die man ganz klar mit „Ja“ beantworten kann. Die im Winter tief verschneite Kehlsteinstraße bietet einen bequemen und überraschend lawinensicheren Anstieg. Lediglich der steile Schlussanstieg auf den Gipfel forderte einen beherzten Tritt und sicheres Gehen. Die grandiose Aussicht vom Kehlstein ist ohnehin bekannt und muss nicht näher beschrieben werden. Die Einkehr beim Auerwirt in Oberau rundete einen gelungen Schneeschuhtag würdig ab.

Birnhorn (2634 m)

10. März 2018

Dieses Jahr paßten die Verhältnisse im Ebersbergkar und am Birnhorn. Vom Parkplatz weg konnten wir auf Ski gehen, anfangs kurz entlang der Forststraße und bald durch den teileweise gar nicht so lichten Wald. Doch irgendwann erreicht man die oberen freien Flächen des Ebersbergkars und steigt durch kupiertes Gelände, nie allzu steil, bis ins Kuchelnieder auf 2437 m auf. Leider hatten wir ideale „Auf­stöck­el“-Bedingungen, anfangs warm und dann kälter werdend bei pappigem Schnee. So a Schinderei! Da werden die Höhenmeter fast nebensächlich.

Aber alle haben’s bis ins Kuchelnieder geschafft und den weiteren Anstieg über die Felsbänder bis zum Birnhorn-Gipfel ließ sich keiner nehmen.

Nach kurzer Brotzeit machten wir uns an die lange Abfahrt. Anfangs fährt man über die freien Hänge, doch irgendwann muß man in den Wald und durch’s (Unter-)Holz. Da kann dann der Spaß schon mal kurzzeitig auf der Strecke bleiben. Aber auch jede noch so unbequeme Passage ist irgendwann geschafft und die Einkehr am Ende der Tour ist dann umso mehr verdient.

Geigelstein (1812 m)

17. März 2018

Zum Abschluss durfte es durchaus eine etwas längere Schneeschuhtour sein. Und da kam uns der Geigelstein mit immerhin ca. 1100 Höhenmetern gerade recht. Begünstigt durch herrliches Wetter und beste Schneebedingungen erreichten wir zwar erschöpft aber zufrieden den letzten Schneeschuhgipfel dieser Saison. Und dies begossen wir mit Sekt. Nach einer entspannten Einkehr in der nahen Priener Hütte ging es bei zunehmender Dunkelheit mit dem Schlitten hinunter.

Ochsenkopf (2148 m)

25. März 2018

Das Karwendel ist für Tagestouren fast ein wenig abgelegen, aber diese Tour ist auch eine etwas längere Anfahrt wert. Bei bestem Wetter starteten wir bei Aurach am Achensee. Zunächst ging’s entlang des Weißenbachs, teilweise auf dem Fahrweg, bis zur gleichnamigen Alm. Das Tal liegt etwas schattig zwischen dem Bärenkopf im Norden und dem Stanser Joch im Süden. So hält sich auf der Route der Schnee auch um diese Jahreszeit, während in den Südhängen drüber schon das Gras rausschaut. Der weitere Anstieg erfolgte über durch’s weite Weißenbachkar in den Sattel zwischen Stanser Joch und Ochsenkopf. Von dort aus war der Gipfel über den langgezogenen Grat ohne Schwierigkeit zu erreichen. Dort ließ es sich erstmal aushalten, bei Sonnenschein, Panoramablick über’s ganze Inntal und ins schroffe Karwendel, Brotzeit, Tee und „Tee“.

Ausgeruht und gestärkt machten wir uns an die Abfahrt. Am Kamm entlang bis ins Joch zurück war nicht viel Spielraum, in den weiten gegliederten Nordhängen mit reichlich Pulverschnee hinunter zur Weißenbachalm konnte sich dafür jeder nach Lust und Laune seine Spur suchen und sich austoben. Zuletzt galt es noch, durch’s Weißenbachtal, teilweise über alte Lawinenreißen hinweg, zum Ausgangspunkt abzufahren.

Nach kurzem Suchen fanden wir in Aurach doch noch ein Café mit Terrasse, wo sich noch die Nachmittagssonne genießen ließ.

Hippoldspitze (2642 m)

30. März 2018

Für dieses Wochenende musste spontan ein neues Ziel her, da für unser eigentliches Zielgebiet, die Ötztaler Alpen, wirklich mieses Wetter und eine hohe Lawinengefahr gemeldet waren. Nachdem feststand, dass die geplante Ötztaler Skitourenrunde nicht durchgeführt werden konnte, wurde die Hippoldspitze in den Tuxer Alpen als Alternativtour angegangen. Wie bei Frühjahresskitouren üblich, ging es natürlich sehr früh los. Vielleicht etwas zu früh, da uns der Schneefall der Nacht bei der Hochfahrt zum Lager Walchen doch etwas Problem bereitete. Dank der Schneeketten erreichten wir jedoch kurz darauf den im Neuschnee versunkenen Tourengeherparkplatz. Beim Anstieg über die mäßig steilen Hänge mussten wir ordentlich Spurarbeit leisten. Zum Schluss haben uns der steile Gipfelhang und der starke Wind am Gipfel doch einiges an Kondition und Ausdauer abverlangt. Wir wurden jedoch kurz darauf durch die genial Abfahrt im feinsten Pulver entschädigt.

Radltreff

ab April 2018

Nachdem im letzten Jahr einige Radler die Wald- und Forstwege rund um Eggenfelden erkundet haben, startete im April dieses Jahres der Mittwochs-Radl-Treff.

Am 4. April begaben sich die Teilnehmer auf die erste Runde mit ihren MTBs und schlossen die Saison am 26. September nach insgesamt 25 gemeinsamen Ausfahrten. In der Regel wurden zwischen 30 und 35 km und 500 bis 700 Hm von den durchschnittlich sechs bis sieben Teilnehmern bewältigt. Sehr erfreulich ist, dass aufgrund des tollen Wetters nur zwei Termine buchstäblich ins Wasser fielen. Ein Highlight war die Tour am 15. August von Eggenfelden zum Schellenberg und zurück mit ordentlich Höhenmetern auf einer recht buckligen Runde.

Roter Kogel (2832 m)

2. April 2018

Als Entschädigung für die verpasste Schihochtourenrunde im Ötztal gab es gleich noch eine zweite grandiose Tagestour. Unser Ziel war der Rote Kogel in den Stubaier Alpen. Der lange Anstieg durch das Fötscher Tal sollte es für uns werden. Nach einem gefühlt ewigen Anstieg über die Forststraße, den wir aber mit recht zügigem Tempo hinter uns gebracht haben, erreichten wir bei bestem Wetter freies Gelände. Aufgrund der gemeldeten Lawinenwarnstufe machten wir noch einen kleinen Umweg mit Gegenanstieg, um eine Engstelle zu vermeiden. Dann endlich tauchte der Gipfel des Roten Kogels in der Ferne auf. Es hat aber noch weitere zwei Stunden gedauert, bis wir auf dem Gipfel standen. Da sich beim Aufstieg gezeigt hat, dass die Lawinensituation deutlich weniger angespannt war als gemeldet, konnten wir eine Abfahrtsvariante zurück ins Fötscher Tal nehmen. Nach 2000 Hm und einer genialen Firnabfahrt genossen wir die Sonne auf der Terrasse eines Gasthauses im Sellrain und ließen den schönen Schitourenwinter 2018 Revue passieren.

1. MTB Frühlingstour

8. April 2018

Bei schönstem Frühlingswetter führen wir unsere Tour über Hinterhöll – Sauersberg – Habach – Großeggenberg – Obermaisbach – Oberdietfurt – Mainbach – Heißprechting – Kagern wieder nach Kampelsberg.

Die 35 km und ca. 600 Hm waren schön zu fahren und wir konnten das Wetter und die Blicke ins schöne Rottal genießen.

Familienunternehmung: Kletteranlage

22. April 2018

Bei strahlendem Sonnenschein und angenehm warmen Temperaturen haben wir den Tag an der Kletteranlage genossen. Aber nicht nur an diesem Tag wurde die Anlage in unsere Aktivitäten einbezogen, nein fast monatlich trafen wir uns hier. Somit hat das Klettern einen festen Platz in unserer Familiengruppe bekommen. Natürlich war der 22. April 2018, unser Auftaktklettern, etwas ganz Besonderes, denn nur an diesem Termin gibt’s ein Picknick mit Kuchen (vielen Dank dafür Gitte Starzner) und eine Slackline unter den Bäumen. Die Hauptattraktion war selbstverständlich der Turm selber, mit seinen bunten Griffen. Eine Vielzahl von Routen wurde ausprobiert, nicht nur von den Kindern, sondern auch von den Eltern. Und wer es außen am Turm nicht geschafft hat nach oben zukommen, der konnte es im Inneren probieren und mittels Leiter die Aussichtsplattform ersteigen. Wer jetzt noch Kraft in den Armen hatte, konnte diese am benachbarten Spielplatz loswerden.

2. MTB Tour: Bad Griesbach Trail

22. April 2018

Bei perfektem MTB-Trailwetter starteten wir in Karpfham und fuhren dann den Grießbachtrail im Uhrzeigersinn. Die Ansteige waren zum Teil anspruchsvoll, machten aber Spaß. Denn die nächsten Downhill-Trails, wo wir unser Fahrkönnen testen konnten, warteten schon auf uns. So konnten wir das Wetter die Landschaft und die Fahrtechnischen Herausforderungen genießen.

Einen Dank an Walter Hoffman für seine Unterstützung bei der Tour.

Wanderung Sonnwendköpfl (1278 m)

1. Mai 2018

Bei bestem Bergwetter konnten wir die Sommersaison eröffnen. Über die Bergwiesen der Dichtleralm und das Hochmoor der Sauermöseralm wanderten wir gemütlich zum Sonnwendköpfl. Hier machten wir gemütlich Rast und genossen die Aussicht. Der Rückweg erfolgte über den Taubensee zum gleichnamigen Tau­ben­see­haus, wo wir uns bei einer zünftigen Brotzeit stärkten, bevor es wieder nach Hause ging.

Senioren: Schober (1328 m), Frauenkopf (1305 m)

2. Mai 2018

Dass diese Tour zu Unrecht ein Frühjahrsklassiker ist, bewahrheitete sich auch an diesem Tag. Blauer Himmel, Sonnenschein, trockener Fels und nicht zu heiß. Ein  glitzender Fuschlsee, sowie schneebedeckte Gipfel in der Ferne, luden zu einem längeren Gipfelaufenthalt ein. Kurz vor Ende der Tour besichtigten wir noch die Burgruine Wartenfels. In einem gemütlichen Biergarten, direkt am See mit Blick auf unseren Berggipfel ließen wir die Bergtour ausklingen.

Lochner Horn und Wandberghaus

6. Mai 2018

Unsere erste Frauentour in dieser Saison zum Lochner Horn erfreute sich großer Beliebtheit. Die Wettervorhersage war gut und so machten wir uns von Eggenfelden auf nach Walchsee, dem Ausgangspunkt der Tour. Gemütlich ging’s vom Ortsteil Winkl über die Kohlenrieder Almen bis zum flachen Wiesengipfel des Lochner Horns (1448 m). Dort angekommen präsentierte sich uns ein wunderschöner Rundumblick mit dem Wilden Kaiser als Höhepunkt. Auf dem weitläufigen Gipfel genossen wir eine ausgiebige Gipfelrast in der Frühlingssonne.

Während der gesamten Wanderung konnten wir uns an einer herrlich bunten Vielfalt verschiedenster Frühlingsblüher erfreuen. Nach einer Einkehr in der Wandberghütte wanderten wir an der Burgeralm (hier wurde fleißig Sennkäse eingekauft) vorbei über den Lochner Wasserfall abwechslungsreich zurück zum Ausgangspunkt.

Sonnwendwand (1512 m)

10. Mai 2018

Wegen der fehlenden Beschilderung ist die Sonnwendwand – Nachbarberg der Kampenwand – sicher ein Geheimtipp in den Chiemgauern. Der Aufstieg übers Aipl ist noch weniger bekannt. Den wunderschönen Ausblick von der Aipl-Diensthütte haben wir für eine ausgedehnte Rast beim Aufstieg genutzt. Vorbei an der Hofbauernalm ging’s dann auf den Sonnwendwandgipfel. Walter hat an der Hofbauernalm schon mal seinen Rucksack erleichtert: Auf dem Rückweg gab’s für alle Bauernbrot und Gselchtes mit Radler auf der noch nicht geöffneten Hofbauernalm. Der Abstieg über die Dalsenalmen machte die Tour zu einer schönen Runde, bei der wir alle trocken blieben.

Wanderung Alpbichl (1278 m), Hochbühel (1720 m)

12. Mai 2018

„Abseits viel begangener Routen“ stand im Wanderführer. Er hatte recht, wir waren alleine unterwegs auf diesen beiden schönen Aussichtsgipfeln. War am Alpbichl schon richtig Frühjahr, am Hochbühel jedoch waren in Mulden und Nordseitig noch die letzten Schneereste vom Winter zwischen den ersten Frühlingsboten zu bestaunen. Gerade rechtzeitig vor einem kräftigen Regenschauer kamen wir ins Tal zurück.

Familienunternehmung: Hefteralm (1.020m)

13. Mai 2018

Eine Alm mit vielen Tieren, hieß es in der Tourenausschreibung. Nur gesehen haben wir leider keine Tiere. Das lag daran, dass die Hefteralm erst an diesem Wochenende aus dem Winterschlaf erwachte und die Kühe, Pferde, Ziegen, Hühner und Co. noch nicht auf der Alm waren.

Bei bestem Bergwetter fuhren wir nach Grassau und stiegen unsere ersten 200 Höhenmeter in dieser Saison bergauf, der Hütte entgegen. Da der Weg recht steinig war, mussten nicht die Kinder, sondern der Kinderwagen getragen werden. Ein Glück, dass wir unseren Platz reserviert hatten, denn die Hüttenterrasse war ziemlich voll. Nach der Stärkung mit Brotzeit und Kaiserschmarrn teilten wir uns auf. So gingen die kleineren Bergsteiger den gleichen Weg und die größeren einen Rundweg über die Rachlalm und Zeppelinhöhe zum Ausgangspunkt zurück. Nach einem wohlverdienten Besuch in der Eisdiele in Grassau traten wir unsere Heimfahrt an.

Senioren-Radtour: Ibner Moor

21. Mai 2018

Ausgehend von Burghausen der Salzach entlang des Tauernradweges, war der Weg überwiegend eben. Ab Ostermiething radelten wir ständig auf und ab durch das Gebiet der Oberinnviertler Seenplatte. Erster Stopp war am milden Moorwasser des Höllerer Sees. Dann weiter auf Nebenstraßen zum Holzöster See. Nach der Stärkung mit Innviertler Spezialitäten ging’s durchs Ibner Moor zum gleichnamigen See. Eine drohende schwarze Gewitterwolke vermieste uns ein Bad im See. Nach 10 km Weilharter Forststraße und durchs beschauliche Hochburg endete nach 65 km die Rundtour in Ach.

MTB Mordaualm-Runde

31. Mai 2018

Zum Saisonanfang gerade recht war diese gemütliche Bike-Runde. Mit dem Fahrrad auf Nebenstrecken, da gibt es viele neue Blickwinkel auf die Berchtesgadener Berge. Vorbei am Bergsteigerdorf Ramsau hinauf zum Taubensee und weiter zur Mordaualm. Hier machten wir kurz Rast, bis wir uns an die Abfahrt machten. Ein kleiner Abstecher zur Götschenalm mit Einkehr rundete den Tag ab.

Fellhorn (1765 m)

2. Juni 2018

Der Wetterbericht war alles andere als vielversprechend. Das hat 11 Wanderer nicht aufgehalten nach Waidring zu fahren. Und wir wurden belohnt, der Wettergott war uns sehr wohlgesinnt – den ganzen Tag kein Regen.

Das Fellhorn war an diesem Tag nicht unser einziger Gipfel. Unser Weg führte uns über den Windbichl (1513 m) und den Eggenalmkogel (1685 m). Freie blühende Almwiesen begleiteten uns den ganzen Tag. Gut gestärkt von unserer Einkehr im Straubinger Haus machten wir uns auf dem direkten Weg zum Parkplatz Steinplatte.

Blütenwanderung: DAV Eggenfelden/OGV Taufkirchen

3. Juni 2018

Der Schweinsberg, etwas unscheinbar zwischen Breitenberg und Wendelstein gelegen, war das Ziel der diesjährigen gemeinsamen Kräuterwanderung der DAV-Sektion Eggenfelden und des Obst- und Gartenbauvereins Taufkirchen.

Bei traumhaftem Bergwetter machten sich die Teilnehmer unter der Leitung von Reinhard Zelger und Willi Harreiter auf den Weg. Anfangs durch schattigen Bergwald, empfing die Gruppe beim Erreichen der Almwiesen der Kesselalm ein wahres Blumenmeer. Darunter auch viele seltenene und zu Recht geschützte Pflanzen wie kleinblütige Akelei, Trollblume, Enzian und noch viele mehr. Fachkundig erklärte Willi Harreiter den Teilnehmern die verschiedensten Blumen und Kräuter. Zu den meisten hatte er auch eine Geschichte oder die jeweilige Heilwirkung der Pflanzen parat. Äußerst interessant waren auch seine Erklärungen über den jeweiligen Platz der Pflanzen im Ökosystem als Nahrungsquelle für Insekten und Wildbienen.

Am Gipfel des Schweinsberg angelangt, konnte die Gruppe während der Gipfelbrotzeit noch jede Menge Schmetterlinge bei der Nektarsuche beobachten.

Bei all diesen Eindrücken war die Bergkulisse mit Blick zu den Schlierseer und Tegernseer Bergen sowie ins Alpenvorland mit Simssee und Chiemsee eine passende Abrundung.

Bei einer gemütlichen Einkehr in der Kesselalm nahm diese eindrucksvolle Wanderung einen gemütlichen Ausklang, bei der sich „Bergsteiger und Gartler“ wie immer bestens verstanden.

Senioren-Tour: Hoher First (1718 m), Dürlstein (1697 m), Gruberhorn (1732 m)

6. Juni 2018

Die Trattbergalmen in der Osterhorngruppe waren Ausgangspunkt dieser Rundtour. Nach 1½ Stunden waren First und Dürlstein erreicht. Blauer Himmel, Sonnenschein mit bester Rundumsicht auf die Nachbargipfel sowie zum schneebedeckten Hohen Göll trugen zur guten Stimmung der Gruppe bei. Auf dem Gratweg zum Gruberhorn mußte noch eine Leiter bestiegen werden, die aber allen sichtlich Spaß bereitete.

Mit der geplanten Einkehr auf der Moosangerlalm am Abstieg wurde es leider nichts. War auch gut so, denn so erreichten wir den Bus, bevor ein heftiger Gewitterregen niederging. Mit der Einkehr auf der Enzianhütte in lustiger Runde klang der Bergtag aus.

Bergwanderung: Adlerkopf

9. Juni 2018

Mit einem gemütlichen Spaziergang von Laubau aus begann der Anstieg, was sich jedoch beim nicht beschilderten Abzweig abrupt ändern sollte. Über einen steil ansteigenden Pfad waren die Höhenmeter bereits auf der kurzen Strecke zum vorderen und mittleren Adlerkopf zu bewältigen. Nach der Gipfelrast führte uns der Abstieg über den hinteren und somit letzten Gipfel hinab ins vordere Kraxenbachtal und gerade noch rechtzeitig vor dem einsetzenden Gewitterregen zur Schwarzachenalm. Gut geschützt unter dem Vordach konnte hier auf diverse Premieren angestoßen werden, was jedoch (rein) wetterbedingt etwas länger dauerte. Nahezu regenfrei konnten wir dann aber gemütlich entlang der Fahrstraße zurück zum Ausgangspunkt wandern, wo diese stille Tour in den Chiemgauer Alpen endete.

Meditation und Berg

10. Juni 2018

Wandern in der Stille in Kombination mit Meditationen mit dem Motto „Die Berge sind stille Meister“ (Johann Wolfgang von Goethe): Wir durften interessante Erfahrungen mit uns selbst machen, mit der Bischofsmütze hatten wir einen sehr imposanten Berg in direkter Nähe. Unsere erste Meditationsstation mussten wir sehr schnell verlegen, nachdem einige Pferde nicht von unseren Rucksäcken lassen konnten. Diese und andere Pferde haben uns mit ihrer ureigensten Kraft begleitet. Freie und geführte Meditationen (angeleitet von Christine Fuchs), Achtsamkeit mit allen Sinnen – Fokus auf Hören, Sehen, Fühlen, … prägten unser SEIN.

Unsere Rundtour durften wir in einer wunderschöner Landschaft genießen, Start von den Filzmooser Hofalmen zum Linzer Weg über den Gipfel des Hofkögerls. Auf dem Weg haben wir uns für eine Einkehr in der Unterhofalm entschieden und die sehr schön gelegene Hofpürgelhütte rechts liegen lassen. Nach einer Schlussreflektion gingen wir zum gemütlichen Teil über, bei dem wir uns rege über den Tag ausgetauscht haben.

Trainsjoch und Mariandlalm (oder auch nicht)

16. Juni 2018

Klasse Wetter – klasse Truppe – und es konnte losgehen. Ziel und Ausgangspunkt der Tour war der Ursprungpass zwischen Landl und Bayrischzell. Monika nahm den Normalanfahrtsweg – wir gönnten uns (unfreiwillig) die mautpflichtige Idylle (gesponsert von Barbara, die als einzige Geld griffbereit hatte) auf der Tatzelwurmstraße den Förchenbach entlang (im Klartext: wir hatten uns verloren und fuhren getrennte Wege). Kurzum: um ein paar Minuten zeitversetzt erreichten wir alle den Parkplatz.

Den ersten Schock präsentierte uns Claudia D. schon vor dem losmarschieren: ein Schild mit der Aufschrift „Mariandlalm Betriebsurlaub von 04.06.2018 bis 18.06.2018“.

Toll. Doch wir ließen uns die Stimmung nicht verderben und nach kurzem Check, ob denn alle genug Proviant haben, starteten wir durch.

Erst auf der Forststraße, dann auf dem Steig wanderten wir bis zur Mariandlalm. An der Alm nahmen wir den Abzweig nach links, um dann durchaus steil und felsig bis zum Gipfel zu steigen, immer entlang an der bayerisch-tirolerischen Grenze (gut an den Grenzsteinen von 1844, dem Jahr des Friedensvertrags zwischen Bayern und Tirol, zu erkennen). Oben gönnten wir uns – geplagt von einer Unzahl lästiger, grüner Flugkäfer – eine ausgiebige Rast, bevor wir Richtung Süden in großem Bogen zurück zur Mariandlalm abstiegen.

Der restliche Weg verlief auf der Aufstiegsroute zum Parkplatz zurück.

MTB-Tour rund um’s Trainsjoch

17. Juni 2018

Ein Klassiker im Mangfallgebirge ist die Umrundung des Trainsjochs. Gestartet sind wir nördlich des Ursprungpasses. Von hier führte der Weg durch’s Nesseltal, anfangs gemächlich, aber dann immer steiler werdend, bis in den Talschluß und weiter über eine kurze Stufenpassage zu den Wirtsalmen. Auf Fahrwegen auf und ab fuhren wir weiter über die Oberaudorfer Alm zum Reinhardsberg. Dort wechselten wir auf die Sonnenseite, schließlich heißt der Berg über dem Thiersee Sonnberg, und radelten weiter zu den Trainsalmen. Von hier aus galt es das Rad hinauf in den Sattel zwischen Trainsjoch und Ascherjoch zu schieben.

Nach einer Rast machten wir uns an die Abfahrt auf dem traumhaften Singletrail, vorbei an der leider geschlossenen Mariandlalm bis hinunter ins Ursprungtal. Über den Ursprungpaß ging’s auf der Straße zurück zum Ausgangspunkt.

Senioren-Tour – Achental-Radrundweg

20. Juni 2018

Start der Tour war an der Mündung der Tiroler Achen in den Chiemsee. Am Flußufer entlang über Staudach und Oberwössen um den gleichnamigen kleinen See radelten wir auf stillen Wegen nach Schleching. Gut gestärkt im Biergarten des Postwirtes ging es weiter entlang der Hochplatte nach Bernau am Chiemsee, wo wir auf der Überseehalbinsel die „heißen Haxen“ im See abkühlten.

Großes Hundshorn (1705 m)

23. Juni 2018

Statt zwei Tage waren wir nur am Samstag unterwegs. Statt Estergebirge blieben wir in der uns schon bekannten Gegend. Beginnt die Wanderung mit der Strowollner Schlucht und endet mit der Wildenbachschlucht, so heißt der Gipfel dazwischen Großes Hundshorn.

Gleich zu Beginn stiegen wir über die reizvolle Steiganlage durch die Schlucht und gewannen dann durch zahlreiche Serpentinen rasch an Höhe. Schließlich erreichten wir die Scheffsnothalm und durch den Almkessel ansteigend den Hundssattel und weiter ging es zum Gipfel. Das Panorama mit Sonntagshorn, Reiteralpe, Hocheisgruppe, Leoganger und Loferer Steinberge war großartig. Zurück zum Sattel führte uns der Weg in Richtung Hundsalm und weiter bequem zum Pechthof. Durch die Wildenbachschlucht und entlang der Saalach gelangten wir zum Café Marianne, wo wir auf der Terrasse die Tour bei Sonnenschein ausklingen ließen.

Bergtour: Phyrgasüberschreitung

1. Juli 2018

Da wir das richtige Wettergespür und daher die Tour um einen Tag verschoben hatten, wurden wir mit herrlichem Wetter belohnt. Über die Gowilalm führte der vom Regen des Vortages anfangs noch etwas rutschige Anstieg zum Kleinen Phyrgas. Hier eröffnete sich uns dann der Blick auf den weiteren, eindrucksvollen Gratübergang hinüber zum Großen Phyrgas. Der Grat wartete einerseits mit kurzen, fordernden Kletterstellen in teils brüchigem Gestein, anderseits auch mit herrlichen und luftigen Gratpassagen auf, sodass der Spaß an diesem Wegabschnitt bei der Ankunft am Gr. Phyrgas den Teilnehmern ins Gesicht geschrieben war. Über das Holzerkar erreichten wir wieder die Gowilalm, wo gleich die lt. Wirtin „brandneue“ Sitzgarnitur in Beschlag genommen wurde. Mit dem Abstieg über die Holzeralm ging eine tagesfüllende Tour in den Ennstaler Alpen zu Ende.

Seniorentour: Hochkalmberg (1833 m)

4. Juli 2018

Wegen unsicherer Wetterlage in den Tauern, war heuer wirklich eine Seltenheit, wurde ein neues Ziel gewählt. Von Bad Goisern zuerst auf Wegen später dann auf einem Steig erreichten wir nach 2½ Stunden die schön auf einem Sattel liegende Goiserer Hütte. Nach einer kleinen Stärkung ging’s auf den Gipfel. Der Rundblick zu den Ausseer Bergen und zum Dachsteinmassiv war der Lohn für die Schweißtropfen von 1200 m Anstieg.

Mit der verdienten Einkehr bei den netten Wirtsleuten auf der Hütte stärkten wir uns noch für zwei Stunden Abstieg. Ein bißchen Stolz war die Truppe schon, als der Hüttenwirt sagte: Seniorentour – Respekt.

Hochtour Stubacher Sonnblick (3088 m) und Hohe Riffl (3338 m)

6.–8. Juli 2018

Vorweg, an diesen Tagen hatten wir leider kein Glück mit dem Wetter. Von unserem Vorhaben den Stubacher Sonnblick zu überschreiten, konnten wir uns einige Tage zuvor verabschieden. Regen war für den Freitag angesagt. Somit konnte sich keiner begeistern für den Anstieg zur Karl-Fürst-Hütte (2629 m) als Selbstversorgerhütte über das Amertal. Kurzerhand buchten wir uns für zwei Nächte ins Berghotel Rudolfshütte (2315 m) ein.

Die Anreise nach Enzigerboden war spannend. Schaffen wir es zeitlich zur letzten Seilbahnfahrt? Minutengenau kamen wir an und erwischten noch die letzte Gondel nach oben. Somit blieb uns der ca. 2-stündige Anstieg zur Hütte erspart. Am Samstag wollten wir zur Hohen Riffl. Über den einsamen Ödenwinkel, heißt es im Führer. Und einsam war es wirklich. Bei nasskaltem Wetter mit wenig Sicht verließen wir die „Hütte“ und folgten den Weg zum Ödenwinkelkees. Am oberen Teil des Gletschers in östlicher Richtung ging es über die Moräne und einer Rinne hinauf zum Hohen Sand, einem Hochplateau. Von hier an wurde die Sicht immer besser. Aber leider nicht die Verhältnisse. Je höher wir stiegen, desto höher wurde die Schneeschicht. Kurz vor der Ödenwinkelscharte auf eine Höhe von 3150 m war für uns dann Schluss. Es machte einfach keinen Spaß mehr im knietiefen Schnee zu stapfen. Also kehrten wir zur Hütte zurück. Ein Sauna- und Schwimmbadbesuch war natürlich obligatorisch.

Am Sonntag war der Subacher Sonnblick dran. Und das Wetter war noch einmal schlechter als am Vortag. Wir kamen bei kaum Sicht, mit stetigem Blick aufs GPS-Handy, nur langsam vorwärts. Anfangs Regen, dann Schnee war unser ständiger Begleiter. Irgendwann erreichten wir den Granatsattel (2955 m) und die letzten 150 Höhenmeter mussten über den schneebedeckten Grat absolviert werden. Auf einer Höhe von 3050 m kam eine kurze Abseilstelle. Bei dem Wetter hatte keiner der Teilnehmer noch Lust auf eine aufwendige Seilarbeit! Und aus diesem Grund ließen wir die letzten 30 Hm gehen und kehrten um. Nass bis auf die Unterhose, kehrten wir zur Rudolfshütte zurück, fuhren mit der Seilbahn nach Enzingerboden und mit dem Auto wieder heim.

Die Häme der anderen Hochtourenleiter war uns natürlich sicher. Aber immerhin haben wir stets in unserer reservierten Hütte geschlafen!

Ein Wochenende im Zahmen Kaiser

7./8. Juli 2018

Am ersten Tag starteten wir bei guten Wetterbedingungen am Parkplatz Kaisertal in Ebbs/Kufstein. Nach den ersten mühsamen 300 Stufen bergauf wählten wir nicht den direkten Weg zum Übernachtungsziel, sondern zweigten kurz nach dem Veitenhof Richtung Pfandl ab und wanderten an der Antoniuskapelle vorbei in ausgedehnten Schleifen über Hinterkaiser und Bödenalm zur Vorderkaiserfeldenhütte.

Dort luden zahlreiche Liegestühle in der Sonne zum Verweilen ein und wir schafften es ohne weitere körperliche Anstrengungen, die Zeit bis zum Abendessen zu überbrücken. Hier sei schon mal die gute Küche der Unterkunft erwähnt, was sich auch am Frühstücksbuffet am nächsten Sonntag wiederholte.

Zu unserer Überraschung mussten wir alle unsere mitgebrachten Hüttenschlafsäcke abgeben und sie wurden vom Hüttenwart in einem Plastiksack aufbewahrt. Wir bekamen dann hütteneigene Schlafsäcke und durften unsere nicht verwenden. Es ist wohl eine Hygienemaßnahme, dass nach schlechter Erfahrung mit Ungezieferbefall keine fremde Wäsche mehr verwendet werden darf. Lustig war auch das sehr niedrige Matratzenlager, wo es einiger kriechender Mühe und Geschicklichkeit bedurfte, wenn man nächtens das Lager zum Klogang verlassen musste. Nichtsdestotrotz verlief die Nacht sehr ruhig und wir konnten am nächsten Morgen gut ausgeschlafen unsere Rundtour antreten.

Auf unserem Weg zur Pyramidenspitze nahmen wir natürlich die beiden Gipfel Naunspitze (1633 m) und Petersköpfl (1745 m) mit, bevor wir nach einigem Auf und Ab an Einserkogel und Zwölferkogel vorbei das weitläufige Hochplateau erreichten. Durch einen gesicherten Felskamin am Vogelbad erreichten wir den Westkamm der Pyramidenspitze (1997 m), auf dem wir trotz mittlerweile sehr frischer Witterung eine längere Rast machten. Zurück über Kamin und Vogelbad wählten wir zum Abstieg den Steig durch das Kar der Steingrube. Und es wäre ja kein Frauentour-Wochenende, wenn es nicht irgendwann regnen würde. Also gingen wir im Regen unterhalb der steilen Wände der Steingrubenschneid entlang und an der Hinterkaiserfeldenalm vorbei bis zu unserer Hütte. Nach einer Rast in der Stube stiegen wir dann auf dem Normalweg – es war inzwischen wieder gutes Wetter – zum Parkplatz ab.

Saukarkopf (2048 m)

14. Juli 2018

Die Anfahrt verlief etwas zäh. Stau und zähfließender Verkehr auf der Tauernautobahn, Hindernisse bei der Auffahrt zum Parkplatz Vorderstadluck, über Großarl. Die ersten Höhenmeter wurden so mit dem Auto überwunden. Nach dem zuerst steilen Aufstieg, den wir im gleichmäßigen Tempo bewältigten, flachte sich der Weg zur Reschenbergalm und dann zur Saukaralm mehr und mehr ab. Von dort führte uns der Anstieg zu einer kleinen Scharte mit „Hühnerleiter“. Weiter ging es mit wenig Mühen auf den Vorgipfel und schließlich über einen steilen Grashang und einen unbedeutenden Felsgürtel auf den Gipfel. Hier war erstmal die Gipfelpause angesagt. Die längere Rast legten wir auf der Saukaralm ein. Auf dem Rückweg wurde der Schwammerlkönig Hager seinem Namen gerecht und der Abstieg zog sich so etwas in die Länge. Gerade noch rechtzeitig, bevor der Himmel für kurze Zeit seine Schleusen öffnete, erreichten wir den Bus.

Senioren-Radtour: Rund um den Untersberg

18. Juli 2018

War es beim Start in Hammerau noch wolkenverhangen, so verbesserte sich die Wetterlage stündlich. Bei der Altstadtrundfahrt in Reichenhall kamen die ersten Sonnenstrahlen und die Auffahrt nach Hallthurn ging ganz schön in die Wadeln. Dafür war die Fahrt über Bischofswiesen nach Berchtesgaden gemütlicher und bot herrliche Blicke auf das Watzmannmassiv. Ein Abstecher zum Königssee und steil hinauf auf den Malerwinkel mit Schiebepassagen entschädigte mit herrlichem Königsseeblick. Der Königsseeache entlang nach Schellenberg in Richtung Salzburg mit Göllblick war ein Radlspaß pur. Die spätnachmittägliche Einkehr in einem Heurigen Lokal mit Untersbergblick war ein netter Abschluß nach 85 km radeln.

Glaubenswanderung über Eibleck auf den Ochsenberg

21. Juli 2018

„You raise me up, so I can stand on mountains.“ Unter diesem Leitgedanken stand die diesjährige Gebetswanderung. Zu Beginn setzten sich die Teilnehmer mit den Tälern ihres Lebens auseinander. Was zieht uns runter, hält uns am Boden, macht uns schwer und schränkt unsere Freiheit ein? In einer Zeit der Stille konnte sich jeder diesen Fragen stellen. Angekommen am Eibleck, lauschten die Teilnehmer dem Lied „You raise me up“ von Brendan Graham. Gibt es auch Dinge, die uns am Boden halten, so gilt es doch den Blick nach vorne und nach oben zu richten. Es gibt in unserem Leben Begegnungen mit Menschen und mit Gott, die uns wieder aufstehen und auf Berge steigen lassen. Nach einer gemütlichen Gipfelbrotzeit am Ochsenberg ging es zurück ins Tal. Dort wurde mit einer Lesung aus der Bibel und einem Gebet die Wanderung beschlossen. Alle hatten die Möglichkeit, ihre eigenen Anliegen und Gedanken vor Gott zu bringen. Vor einen Gott, der den Menschen entgegenkommt und sie nach oben zieht. Egal, wie weit sie auch von ihm entfernt sein mögen. Auch dieses Jahr war es ein spannendes Format, in dem sich verschiedene Menschen gemeinsam auf den Weg zu ihrem Gott machten.

Hüttenrunde im Verwall

29. Juli – 2. August 2018

Was will man mehr. Sechs Tage lang ideales Bergwetter, kein einziger Regentropfen, bestens bewirtschaftete Hütten und alle Ziele souverän erreicht. Das sind die Zutaten für eine gelungene Woche in den Bergen. Zurecht erwartungsfroh starteten wir in St. Christoph am Arlberg zu unserer Runde über Kaltenberghütte, Konstanzer Hütte, Darmstädter Hütte, Niederelbehütte und Edmund-Graf-Hütte.

Selbstverständlich ließen wir auch einige der am Wegrand liegenden Gipfel nicht aus. Maroikopf (2522 m), Krachelspitze (2686 m), Scheibler (2978 m) und ganz am Schluss auch noch der Hohe Riffler (3168 m) erhielten unseren Besuch. Für zwei Teilnehmer war dies der erste Dreitausender.

DAV Hochkogel

1. August 2018

Die Augusttour der DAV-Senioren unter der Leitung von Fritz Hager führte auf den Hochkogel (2282 m) im Tennengebirge. Für die ersten 500 Höhenmeter bei hochsommerlichen Temperaturen nahm man die Seilbahn zur Werfener Eishöhle in Anspruch. Von dort zweigt ein mit Drahtseilen und Leitern gesicherter schmaler steiler Steig vom Hauptweg ab. Auf halber Höhe veränderte sich das Gelände. Wiesenflächen mit Edelweiß bewachsen umrahmten die karstigen Felsabstürze.

Es sind stille Gipfel rund um den Hochkogel. Ein Rudel Gemsen mit ca. 30–35 Tieren ließ sich aus relativ geringer Entfernung beobachten.

Den Gipfelabstieg bis zum Steig wählte der Tourenleiter über freies Gelände. Die Sonne bescherte dem Dr.-Oedl-Haus, mit herrlichem Blick ins Salzachtal und auf den Hochkönig, zuletzt einen guten Umsatz und die freundliche und vor allem lustige Kellnerin tat ihr Übriges dazu bei. Schöner kann Bergsteigen nicht sein.

Breithorn (2504 m) am Steinernen Meer

11. August 2018

Wanderwetter, wie wir es uns nicht besser wünschen können. Die eine oder andere Wolke sowie ein kleines Lüftchen machten uns den südseitigen Anstieg zum Riemannhaus sehr angenehm. Nach dem unbeliebten Forstweg bis zum Start der Materialseilbahn ging es sehr abwechslungsreich direkt nach oben. Die eine oder andere Seilversicherung meisterten alle Teilnehmer hervorragend. Vom Riemannhaus ist das Breithorn schon zu sehen, aber der Gipfel zieht sich dann doch etwas. Nach einer kurzen Gipfelrast ging’s zurück zum Riemannhaus, wo wir uns noch für den Abstieg gestärkt haben. Herzlichen Dank an Brigitte für die Runde Schnaps. Am Ende der Tour haben wir doch die 1400 Höhenmeter, welche von allen Teilnehmern bestens gemeistert wurden, in unseren Beinen gespürt.

Das Steinerne Meer ist immer wieder beeindruckend.

Schrankogel (3497 m), Wilde Leck (3361 m)

17.–19. August 2018

Durch das Abschmelzen der Gletscher verlagert sich das Hochtourengehen immer mehr auf Gratbesteigungen. Genau hierfür ging es an diesem Wochenende in die Stubaier Alpen auf die Amberger Hütte. Der erste Tourentag brachte uns die Überschreitung des formschönen Schrankogels, den zweithöchsten Gipfel der Stubaier Alpen. Hier erwartete uns neben einem traumhaften Panorama über die Stubaier- und Ötztaler Alpen eine leichte Kletterei im I. Schwierigkeitsgrad der UIAA-Skala. Nach einem lustigen und gemütlichen Hüttenabend ging es für den zweiten Tourentag sehr früh los.

Unser Ziel war die Wilde Leck, die wir über den bekannten Ostgrat bestiegen. Über ihn führt eine markante Linie, im besten Granitgestein auf den Gipfel. In drei Seilschaften kletterten wir den 600 m langen und bis zum IV. Schwierigkeitsgrad (UIAA) schweren Grat. Durch die Klimaerwärmung und den Rückgangs des Permafrostes hat sich der Anstieg auf die Wilde Leck in den letzten Jahren deutlich verändert. Wenn auch der Ostgrat an sich festes und kompaktes Gestein zeigte, brachte uns der Zu- und Abstieg viel Geröll und und loses Gestein. Bevor wir die Heimreise antraten, wurde in der Amberger Hütte nochmals eingekehrt, um unsere Gipfelerfolge zu feiern.

Ostpreußenhütte und Gamskarkogel (2013 m)

18. August 2018

Ziel unserer vierten Wanderung war der Gamskarkogel (2013 m) am Hochkönig.

Vom Parkplatz am Gasthaus Dielalm wanderten wir – natürlich bei bestem Wetter – zuerst im Wald, später auf Almwegen mit Blick auf die interessante Kulisse der Teufelshörner auf der einen und die Mandlwand des Hochkönigs auf der anderen Seite an der Blienteckalm vorbei in Richtung Ostpreußenhütte, oft auch nur „Ost“ genannt. Im Aufstieg jedoch durfte die Hütte nur im Vorbeigehen betrachtet werden, denn unser Tagesziel war noch nicht erreicht.

Nach Passieren der Hütte mussten wir auf schmaler und steiler werdendem, teilweise ausgesetztem Steig noch eine Stunde Fußmarsch bis zum Gipfel des Gamskarkogels bewältigen. Die dort stattfindende Bergmesse hatten wir leider gerade verpasst und wir mussten uns mit den schon lange hörbaren Tönen der Bläser zufrieden geben. Zum Glück haben uns einer der Gottesdienstteilnehmer gleich mit je einem Gutschein für eine Sünde beschenkt ;-)

Dort angekommen, erwartete uns ein unvergleichlicher Ausblick auf die umliegenden Berge des Hochkönigsstocks, das Hagen- und Tennengebirge sowie das Dachsteinmassiv in der Ferne und Schloss Blühnbach im Tal. Nach einer ausgiebigen Gipfelrast in der Sonne und reichlich Schmetterlingsbesuch führte der Weg im Abstieg auf demselben Weg zurück, wurde aber natürlich noch durch einen Besuch der gut gefüllten Hüttenterrasse auf der „Ost“ unterbrochen.

Radweg Donau–Regen

22. August 2018

Von Niederbayern in die Oberpfalz mit dem Fahrrad. Ende des 19., anfangs des 20. Jahrhunderts ist die Bahnstrecke von Bogen nach Miltach errichtet worden, zwischenzeitlich aufgelassen und seit 1997 umgebaut zu einer Teilstrecke des Radweges Donau–Regen. Die ausgeglichenen Steigungs- und Gefälleabschnitte der Strecke ermöglichen die Schönheiten der Naturlandschaft des Bayerwaldes mit dem Fahrrad zu genießen. Die ehemaligen, immer noch bewohnten, Bahnhöfe von Mitterfels und Konzell erinnerten an die Eisenbahnromantik. Viele bewaldete Geländeeinschnitte spendeten eine angenehme Kühle. Imposant auch die zahlreichen Brücken. Eine 90 m lange Brücke überspannt kurz vor Mitterfels das Menachtal in 23 m Höhe (Foto). Zweifelsohne ein Highlight dieser Radtour, die Tourenleiter Fritz Hager für die DAV-Senioren ausgesucht hat. Originell war die Einkehr beim Bahnhof im oberpfälzischen Miltach, wo ein stillgelegter Eisenbahnwagon die Räumlichkeiten des Restaurants mit Waffelfabrik erweitert.

Nach insgesamt 80 Radkilometern und 610 Höhenmetern endete die Tour mit einem Besuch der Wallfahrtskirche Bogenberg mit phantastischem Blick in die Donauebene.

Trisselwand-Ahornkogel

5. September 2018

Für die letzte Bergfahrt der Senioren der Sektion im heurigen Jahr hatte sich Tourenleiter Fritz Hager wieder eine besonderes Schmankerl für die 14 Teilnehmer einfallen lassen: die Besteigung der 1754 m hohen Trisselwand im steirischen Salzkammergut. Ein 1000 m über dem Altausseer See aufragender Berg mit einer markanten, rund 600 m hohen fast senkrecht abfallenden Felswand. Bei leichtem Nebel führte der Weg zuerst über einen relativ steilen Pfad durch feuchtes und rutschiges Waldgelände. Später wechselte er in einen zum Teil gesicherten felsigen Steig und durch viele Latschenfelder. Die Sonne zeigte sich nun immer öfters, sodass noch ein Abstecher auf den Ahornkogel (1687 m) unternommen wurde, bevor das Gipfelkreuz der Trisselwand erreicht war. Die Ausblicke auf Loser, Dachstein und Sarstein und hinunter zum Ausseer See waren fantastisch. Nach dem Abstieg der insgesamt rund acht Stunden langen Tour lud ein Gastgarten mit herrlicher Aussicht auf den malerischen Grundlsee, mit dem Toten Gebirge am Ende des Tales, im Abendlicht ein.

Familienunternehmung: Wanderung nach Döttenberg

8. September 2018

Nur eine Wanderung von Simbach bei Landau nach Döttenberg wäre sicherlich zu fad. Aus diesem Grund bauten wir eine Schatzsuche mit ein, und zwar eine digitale. Geocaching nennt man dies heutzutage.

Die Eisdiele in Simbach war unser Startpunkt. Natürlich nicht, ohne zuvor ein Eis zu schlecken. Über den Bockerlbahnradweg ging es nach Scharloh. Von hier an übernahmen die Kinder die Führung und folgten den Hinweisen des GPS-Gerätes. Beachtlich war, dass bei einem Gerät und 20 Kinder keine Streitigkeiten aufkamen. In regelmäßigen Abständen wurde das Gerät übergeben, so dass alle Kinder zumindest ein Teilstück der ca. 5,2 km langen Wanderung führen durften. Fünf Cache (Schätze) galt es unterwegs zu finden, die Rätsel, aber auch Süßigkeiten beinhalteten. Über Wald- und Feldwege führte uns der Weg am Kalten Brunn (die Sehenswürdigkeit in Simbach) vorbei bis nach Döttenberg bei Arnstorf. Kurzerhand wurde der Grill angeschmissen, Musik aufgedreht, das Lagerfeuer angezündet, der Spielplatz besetzt – kurz gesagt, wir ließen es uns nach der Wanderung richtig gut gehen. Mit Bratwurstsemmeln und ausreichend Getränken war fürs leibliche Wohl gesorgt. Später kamen unsere Wanderstöcke für das Stockbrot am Lagerfeuer zum Einsatz. Bis spät in die Nacht hinein saßen wir am Feuer und ließen den Tag gesellig ausklingen.

Stripsenkopf (1807 m) – Feldberg (1813 m)

9. September 2018

Wunderschönes Wanderwetter begleitete uns den ganzen Tag. Die Tour sind wir genau in der gegengesetzten Richtung gegangen. Von der Griesner Alm ging es über die Ranggenalmen zum Scheibenbühelberg und weiter zum Feldberg, auf dem wir eine ausgiebige Rast machten. Bei diesem Traumwetter und dem grandiosen Ausblick auf den Zahmen und Wilden Kaiser ein Genuss. Dieses Panorama hat uns während der gesamten Überschreitung begleitet. Beim Abstieg vom Stripsenkopf ging es vorbei an bizarren Felsformationen, die eine oder andere Seilversicherung wurde von allen bestens gemeistert.

Wenn Engel auf Reisen sind: Auf der Terrasse vom Stripsenjochhaus durften wir dann die letzten Sonnenstrahlen des Tages genießen. Gestärkt machten wir uns auf den Rückweg zur Griesner Alm. Ein Traumtag in den Bergen ☺

Sesvenna-Runde mit dem MTB

14.–16. September2018

Eigentlich wollten wir in Galtür starten und über den Alpenhauptkamm ins Unterengadin. Da schlechtes Wetter angekündigt war, starteten wir erst am Freitag in Nauders am Reschensee.

Das Ziel für den Donnerstag war die wunderschön gelegene Sesvenna-Hütte (2256 m), die wir über die spektakuläre Uina-Schlucht erreichen wollten. Doch zunächst ging’s hoch zu den kleinen Seen Schwarzsee und Grünsee. Von dort konnten wir auf der folgenden langen Abfahrt hinunter ins Inntal einige klasse Trails mitnehmen, über manche Wurzelteppiche war’s allerdings ganz schön rutschig. Bis Sur En folgten wir dem Inn aufwärts. Nach einer kurzen Rast an einem Campingplatz-Imbiß starteten wir den 1200 Hm langen Aufstieg durch die wilde Uina-Schlucht. Bis auf den aus dem Fels geschlagene Pfad über ca. 200 Hm ist die ganze Strecke fahrbar, vor allem der teilweise knifflige Weg über das Hochmoor zur Hütte hat richtig Spaß gemacht.

Den nächsten Tag starteten wir mit einer kurzen Schiebepassage hinauf auf den für Mountainbiker angeblich verbotenen, aber sehr lohnenden Panoramaweg zur Plantapatsch und von dort steil hinunter – mit ein paar Spitzkehren zuviel – nach Schlings und weiter nach Müstair. Nach knackigem Anstieg rauf nach Lü haben wir uns dort eine Einkehr redlich verdient, außerdem waren’s bis zum höchsten Punkt, dem Pass da Costainas nur noch 300 Hm. Über leichte flowige Trails ging’s nach Alp Astras. Auf dem Weg zum touristischen S‑Charl liegen abseits des Fahrwegs verlockende schmale Pfade, zum Mountainbiken sind sie eher nicht geeignet… Die letzten 10 km rollten wir nur noch bergab durch das beeindruckende Val S‑Charl zu unserem Quartier, der Pferde-Ranch San Jon, wo wir recht herzlich empfangen wurden und wir am Grill-Buffet die verbrannten Kalorien doppelt wieder auffüllten.

Die letzte Etappe zurück nach Nauders brachte uns zunächst über Scuol und immer weiter bergauf bis hinein ins Val Sinestre. Über schmale Pfade und steile Wege fuhren wir hoch überm Inn bis nach Tschlin, wo wir schon auf Nauders-Höhe waren. Dazwischen liegt halt der Inn. Der letzte Anstieg hinauf zur Norbertshöhe war allerdings schön zu fahren und wie’s sein soll, endete die Rundtour mit einem Trail-Downhill hinunter nach Nauders.

Senioren-Radltour: Braunau–Burghausen

19. September 2018

Beschaulich im milden Vormittagslicht radelten wir am Inndamm bis zum Aussichtsplatz der Inn Salzachmündung. Durch den Weilharter Forst leicht auf und ab erreichten wir Ach mit dem bekannten und beliebten Burgblick nach Burghausen. Den Serpentinen runter an die Salzach und dieser entlang nach Raitenhaslach zum Klosterbräu. Der Biergarten lag im Schatten und so besichtigten wir lieber die prachtvolle Kirche. Nach einer Pause in der Altstadt Burghausen radelten wir nach Haiming und am Inntalradweg weiter bis zum Berghamer Badesee. Ein paar unerschrockene schwammen sogar eine Runde und waren begeistert.

Die Reststrecke auf dem Innweg mit Einkehr auf der Seestüberlterrasse am Kirchdorfer Waldsee war Genußradeln. Am Ziel hatten wir 82 km auf dem Tacho.

Kopfkraxen (2178 m )

23. September 2018

Nachdem der Sonntag wettertechnisch als der bessere Tag angepriesen wurde, verschoben wir die Tour eben auf Sonntag und fuhren bei Regen bis zum Gasthaus Jägerwirt, bei Scheffau. Zwei Pessimisten gingen noch mit der Regenjacke los, aber bereits beim Aufstieg, vorbei an der Schießlingalm zur Kaiser-Hochalm, wurde das Wetter deutlich besser. Ab dieser Hochalm wurde der Weg steil und das Gelände sehr abwechslungsreich. Lediglich Gämsen beobachteten unseren Aufstieg. Mittlerweile schien sogar die Sonne und auf dem Kamm war es bereits sehr windig. Da der Aufstieg uns volle Konzentration abverlangte und der Abstieg sicher nicht einfacher war (rutschige Rinne, feuchter lehmiger Wiesenweg), blieben wir auf der Kopfkraxen und genossen hier die grandiose Aussicht, sowie unsere Gipfelbrotzeit. Auf dem Rückweg ging sich sogar noch eine kurze Einkehr auf der Schießlingalm aus.

Familien: Faistenauer Schafberg (1559 m)

30. September 2018

Mit der Wanderung zum Faistenauer Schafberg haben wir eine vielseitige Unternehmung angeboten. Den Anstieg zur Lanzenalm (1350 m) absolvierten wir gemeinsam. Nach einer Einkehr in der urigen Alm konnte der Faistenauer Schafberg und/oder die Loipersbacher Höhe (1456 m) bestiegen werden. Egal, ob auf der Hütte oder einem der beiden Gipfel, eine traumhafte Aussicht über die Berge des Salzkammergutes bis hin zum Dachstein hatten wir auf jeden Fall.

Ein Geheimtipp ist diese gemütliche Wanderung für die gesamte Familie leider nicht mehr, denn die beiden im Sattel befindlichen Hütten waren gut besucht. Wir haben herausgefunden, dass man aber auch hier Einsamkeit finden kann, indem man die Loipersbacher Höhe überschreitet. Mit den tollen Eindrücken von dieser Wanderung, welche wir bei bestem Bergwetter absolvierten, fiel uns die Heimreise schwer.

Biotoppflege

3.–20. Oktober 2018

Von wegen Dürre, trotz des trockenen Sommers war das Gras und die Stauden teils mannshoch gewachsen. Mit Motorsense, Balkenmäher und von Hand mit der Sense rückten die fleißigen Mäher dem Gras und dem Gestrüpp zu Leibe.

Am Samstag hatten die zahlreichen fleißigen Helfer jede Menge Arbeit, die große Menge an Schnittgut mit Rechen und Gabeln an den Rand der Feuchtfläche zu tragen und zum Abtransport auf große Haufen zu schichten.

Alle waren erfreut, es auch dieses Jahr wieder geschafft zu haben, dieses Rückzugsgebiet der Natur für die Zukunft zu erhalten. Als Lohn für diese schweißtreibende Arbeit gab es zum Abschluß noch eine zünftige Brotzeit im Gasthof Freilinger in Hirschhorn. Ein herzliches Dankeschön den über 20 freiwilligen Helfern sowie den Spendern von Kuchen, Kaffee und Arbeitsmaterial.

Wanderung Großer Rachel (1453 m)

6. Oktober 2018

Zu neunt starteten wir mit unserem Bus nach Spiegelau im Bayerischen Wald, um dem Großen Rachel einen Besuch abzustatten. Dankenswerterweise hat sich Franz bereit erklärt, den Fahrdienst zu übernehmen. Zuerst mussten wir von dort mit dem „Igelbus“ zum Ausgangspunkt ins Gfäll fahren.

Der erste Teil der Wanderung führte uns recht flach und auf einfachem Weg durch bereits herbstlich gefärbten Wald zum Rachelsee. Dort angekommen, bot sich uns ein schöner Ausblick über den See und man konnte unser Ziel, den Großen Rachel, bereits sehen.

Weiter – endlich bergauf – über einen aufgelassenen Steig zur Rachelkapelle mit wunderbarem Blick über den See. Kurze Zeit später verließen wir den Wald und die typische „Bayerische-Wald-Landschaft“ mit viel Totholz sah mit den bereits rot verfärbten Heidelbeerstauden (seltsamerweise hatten zwei von uns blaue Hände und eine blaue Zunge) und interessanten Wolkengebilden äußerst beeindruckend aus. Zum Schluss wurde es steiler und bis zum Gipfel wurde uns durchaus warm. Nach Rast und Brotzeit kehrten wir im Abstieg im erst kürzlich wieder eröffneten Wald-Schmidt-Haus ein und genossen die warmen Sonnenstrahlen.

Zu guter Letzt wurden wir am Parkplatz noch zu einer Umfrage des Nationalparks gebeten. Franz übernahm diese Aufgabe und erheiterte nicht nur uns, sondern auch die befragende Dame und umstehenden Leute, die wie wir auf den Bus warten mussten.

MTB Lochner Horn

13. Oktober 2018

Auf „an Kaffee“ zur Priener Hütte.« Mit dieser Vorfreude starteten wir unsere MTB-Genußtour in Sachrang. Weiter ging es über das Wandberghaus zum Lochner Horn, hier kurze Rast mit Blick zum Wilden Kaiser und hinunter zum Walchsee. Auf dem Rückweg machten wir noch zu Fuß einen Abstecher auf den Wandberg. Vor der Abfahrt noch eine Stärkung auf der Burgeralm und das alles bei traumhaftem Spätsommerwetter im Oktober. Gemeinsam mit den Wanderern wurde in Hirschorn beim Freilinger der Berg­som­mer noch gebührend verabschiedet.

Großer Riesenkopf (1322 m)

13. Oktober2018

Ein gemütliches Ziel suchten wir uns für den Saisonausklang an diesem Jahr aus. Die 17 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erlebten einen entspannten und einsamen Aufstieg auf den eher unbekannten Großen Riesenkopf hoch über Brannenburg im Inntal. Der blaue wolkenlose Himmel und die wärmende Sonne verlangten geradezu nach einer langen Gipfelrast, obwohl eine gute halbe Stunde abwärts das Gasthaus Hohe Asten lockte. Dieser Lockung konnten wir natürlich nicht widerstehen, kamen aber trotzdem pünktlich zum Abschlussessen ins Gasthaus Freilinger in Hirschhorn.