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Tourenrückblick 2022

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Skitour Dürnbachhorn (1776 m)

27. Dezember 2021

Wenn das Wetter passt, aber der Schnee zu wenig ist, bleibt nur eine Pistenskitour. So machten wir uns auf den Weg zum Dürnbachhorn. Vom Tourenskiparkplatz Seegatterl durch den Dürnbachgraben und über die Dürnbachalmen zum Gipfel. Das letzte Stück zum Gipfel und auch die Abfahrt durch die Latschen war eine Herausforderung bei der Schneelage. Bei einer gemütlichen Rast am Hang oberhalb der Bergstation genossen alle das Panorama. Die Abfahrt erfolgte bis zur Winkelmoosalm übers Gelände und dann auf der Skipiste.

Schneeschuhtour Feichteck (1514 m)

16. Januar 2022

Für die erste Schneeschuhtour unsere Sektion war das Feichteck unser Ziel. Wenn der Schnee auch nicht arg viel war, das Wetter war auf unserer Seite. Bei strahlendem Sonnenschein erreichten wir über die Feichteckalm den Gipfel. Hier konnten wir in der Sonne gemütlich Brotzeit machen und den Blick auf die umliegenden Gipfel und das Alpenvorland genießen.

LVS-Ausbildung

22. Januar 2022

Für die diesjährige LVS-Schulung sind wir nach Sachrang ins Priental gefahren. Oberhalb des Aschacher Lifts fanden wir geeignetes Gelände, um möglichst realistisch die Vorgehensweise und die Abläufe bei der Verschüttetensuche mit Verschüttetensuchgerät und Sonde zu üben. Wie so oft war die Schneeauflage für wirklich tiefes Ver- und Ausgraben des „Lawinenopfers“ zu gering.

Skitour auf die Mühlhornwand (1658 m)

29. Januar 2022

Haaralmschneid? Mühlhornwand? Hauptsache Skitour! Die Lawinenlage ließ eine Tour, vor allem mit einer 19 Personen starken Gruppe, auf die Haaralmschneid nicht zu. In solch einem Fall ist die Mühlhornwand mit mäßigen steilen Anstiegen ein angemessenes Ausweichziel. Leicht bewöltk war’s und etwas frisch am Gipfel. Aber wichtiger war eine gute Schneelage für’s Tiefschneefahren und für die Abfahrt bis zum Ausgangspunkt. So kam jeder auf seine Kosten, die jungen Skitoureneinsteiger wie auch die alten Hasen.

Familientour: Rodeln in Sachrang (1200 m)

5. Februar 2022

Bei besten Winterwetter durften wir uns in Sachrang erst einmal einen Parkplatz suchen. Diesen fanden wir im Skigebiet bei der Müllner Alm, auf der anderen Seite von Sachrang. Somit verlängerte sich unsere Tour um ca. einen Kilometer.

Über breite Forststraßen zogen wir unsere Schlitten, in Richtung der Priener Hütte. Dass diese Rodelbahn zu einer der längsten im Chiemgau gehörte, bemerkten wir. Auf einer Höhe von ca. 1200 Meter war unser Zenit erreicht und die Freude aufs Hinuntersausen überwog. Doch mit dem Sausen war es gar nicht so einfach, manche Schlitten bockten einfach und rutschten nicht so richtig. Letztendlich kamen wir alle irgendwie unten an und bei einer Einkehr in der Müllner Alm waren alle Strapazen vergessen.

Schneeschuhtour Sonnwendwand (1512 m)

12. Februar 2022

Dieser weniger bekannte Berg westlich der Kampenwand war das Ziel und es hatte so viel Schnee um gleich nach dem Start die Schneeschuhe anzuschnallen. Entlang des Rinnenbaches zur Dalsenalm fanden wir ideale Verhältnisse vor. Sonnenschein, blauer Himmel und eine unverspurte Neuschneeauflage. So konnten wir vorbei an der Hofbauernalm bis zum Ziel unsere Spur ziehen. Der steile Gipfelaufbau im tiefen Schnee kosteten noch einige extra Schweißperlen.

Die Aussicht zum nahen Chiemsee, zum Kaisergebirge und zu weiteren bekannten Gipfeln ließen die Mühen schnell vergessen. Nach einer ausgiebigen Rast auf der schneeverwehten Hütte machten sich einige den Spaß, über das Hüttendach zu steigen. Der Abstieg im Hainbachtal beendete eine genussvolle Winterbergwanderung.

Schneeschuhtour Rehleitenkopf

20. Februar 2022

Unsere Tour starteten wir am Parklplatz in Regau, über verschneite Forstwege führte uns der Weg am Bichlersee entlang bis zum Rehleitenkopf. Den Gipfel, einen spitzen Felszahn, erreichten wir über einen schmalen Grat. Unser Weg führte uns dann zu den Astenhöfen, wo wir gemütlich eingekehrt sind. Wohl gestärkt machten wir uns wieder auf dem Rückweg nach Regau. Gut, dass wir dem Wetterbericht nicht geglaubt haben, der Regen hat uns den ganzen Tag über nicht gefunden.

Skitour auf das Schwaigberghorn (1990 m)

20. Februar 2022

Wieder einmal sprachen Lawinenlage und Wetterbedingungen nicht für die ausgeschiebene Tour auf den Bischof, also wurde auf das Schwaigberghorn ausgewichen.

Wir starteten an der Mautstelle in der Kelchsau. Über die selten steilen Hänge der Schwaigbergalmen stiegen wir hinauf zum Nordost-Grat des Schwaigberghorns. Den steilen Grat legten wir zu Fuß zurück, für Spitzkehren war da kein Platz mehr.

Nach gemütlicher Gipfelrast bei strahlend blauem Himmel fuhren wir auf gleicher Route zurück zum Startpunkt, bei untenraus geringer und mittlerweile weicher Schneeauflage.

Schneeschuhwochenende im Ausseerland

5.–6. März 2022

Dieses Tourenwochenende konnte coronabedingt dann tatsächlich noch kurzfristig zur Freude von allen Teilnehmern durchgeführt werden. Als Talquartier haben wir den Gasthof Elisabeth in Bad Aussee entdeckt. Mit einem Gasthof hatte das Haus wenig zu tun, als altes Badehaus hatte es einen schlossähnlichen Charakter. Für den ersten Tag haben wir uns eine lange Tour vorgenommen: von der Tauplitzalm aufs Große Tragl. Strecke und Hangneigungen haben den Teilnehmern schon einiges abverlangt. Der Tipp von unserem Hausherrn zum Abendessen auf die Blaa Alm zu fahren, erwies sich als ausgezeichnet.

Am zweiten Tag gingen wir es dann gemütlicher an. Von Flohwiesen ging es über die nicht bewirtschaftete und sehr schön gelegene Raschberghütte auf den Hohen Raschberg. Die Runde schlossen wir über die Hütteneckalm, in der wir gemütlich eingekehrt sind.

Skitour: Vorderlahnerkopf (1907 m) und Peitingköpfl (1720 m)

6. März 2022

Startpunkt dieser Tour war am Parkplatz Heufeldbauer, bei schon ordentlich Betrieb. Die meisten zieht’s dann aber zum ein paar Meter höheren Sonntagshorn, so konnten wir unsere Spuren zum Vorderlahnerkopf alleine ziehen. Nach verdienter Rast wählten wir die Abfahrt durch die Reifelrinne Richtung Hochalm. Für einen Teil der Gruppe war die Verlockung einer gemütlichen Einkehr zu groß, der Rest bestieg noch das 1720 m hohe Peitingköpfl vor der Einkehr in der Hochalm. Die Abfahrt, angfangs über die Hochalmstraße, wartete mit kleinen schönen Hängen und mancher Engstelle auf.

Schneeschuhtour Kaitersberg – Bayerwald

9. März 2022

Der Kaitersberg ist ein markanter Bergkamm im Bayerischen Wald, der von Bad Kötzting bis zum Arber reicht. Aufgrund des hartgefrorenen Schnees verzichtete die Gruppe auf Schneeschuhe, stattdessen waren Grödel, eine Art Leichtsteigeisen, für diese Tour die bessere Wahl.

Ausgangspunkt war beim Skilift im Arracher Ortsteil Eck, der am Fernwanderweg Goldener Steig liegt. Als erstes Ziel wählte Tourenleiter Fritz Hager den Kleinen Riedelstein (1042 m), ein exzellenter Aussichtspunkt auf Arnbruck und das Zellertal. Die höchste Erhebung, der Große Riedelstein (1132 m), beeindruckte die achtköpfige Gruppe mit dem imposanten Denkmal für den Heimatdichter Max Schmidt, einem Steinturm, direkt auf dem Gipfel. Prinzregent Luitpold hatte ihm den Ehrennamen Waldschmidt verliehen. Weiter ging es zum nächsten Highlight, den Rauchröhren, zwei fast alpinen Steilfelsen mit einem schmalen Durchlass. Der Kreuzfelsen, ein vorspringender Felsriegel, ist der westliche Eckpfeiler des Kaitersbergs mit herrlicher Aussicht auf Bad Kötzting bis hin zum Arber. Nun ging es den gleichen Weg zurück zur Kötztinger Hütte am Mittagstein, die heuer ihren ersten Öffnungstag hatte. Auf der noch vereisten Terrasse ließ es sich aber gut aushalten. Nach 15 km Gehstrecke und 630 Hm erreichte die Gruppe müde, aber zufrieden den Parkplatz in Eck.

Nachtschneeschuhtour Priener Hütte

19. März 2022

Weil es immer so schön war, gab es dieses Jahr zum Jubiläum wieder eine Nachtschneeschuhtour zur Priener Hütte. Der Anstieg erfolgte über die Wirts- und Schreck­alm unterhalb der Mühlhornwand entlang zur Prienerhütte. Nach einer Einkehr mit Abendessen machten wir uns nach Einbruch der Nacht auf den Weg zurück über die Talalm. Leider ließ der Mond auf sich warten, er versteckte sich hinter dem Gipfel des Geigelsteins. Im Tal angekommen, blitzte er spitzbübisch hervor.

Skitour: Ofentalscharte (2400 m)

27. März 2022

Wenn man einsame Skitouren machen will, dann geht man Ende März ins Ofental. Liegt vielleicht daran, daß man die Ski etliche Hundert Höhenmeter hinaufträgt – und später auch wieder herunter.

Dafür hat man, sobald die Wald- und Baumzone hinter einem liegt, freies hochalpines Gelände, steile Anstiege und eine lange steile Firnabfahrten. Nicht zu vergessen die beeindruckende Felskulisse und die grandiose Aussicht von der Ofentalscharte bis weit ins Steinerne Meer.

MTB-Treff

April–September 2022

Unser wöchentlicher MTB-Mittwochs-Radl-Treff startete dieses Jahr wie geplant Anfang April und endete am 14. September. Rund um Eggenfelden wurden Strecken von meist 30 km und 500 bis 700 Hm von den durchschnittlich fünf Teilnehmern bewältigt. Sehr erfreulich ist, dass alle Ausfahrten unfallfrei verlaufen sind.

Bergpicknick

1. Mai 2022

Wir hatten alles so schön geplant für unser Picknick in den Bergen. Doch leider machte uns das Wetter einen gehörigen Strich durch unsere Planung. Regen und Schneefall bis in tiefe Lagen war angesagt.

So wurde aus unserm Bergpicknick eine gemütliche und lustige Wanderung nach Hirschhorn mit einer gemütlichen Einkehr bei unserm Vereinswirt Rainer Freilinger.

Senioren-Bergwanderung: Wetterfahne (1284 m) und Rudersburg (1434 m)

4. Mai 2022

Das Kaisertal war eine gute Wahl für die Auftaktwanderung der Senioren zum heuerigen Bergsommer. Auf dem südseitigen Aufstieg über Almwiesen waren bereits die ersten Frühlingsblumen zu bestaunen und ein bunter Farbklecks im Blickfeld der noch verschneiten Nordseiten des Wilden und Zahmen Kaiser.

Nach zwei Stunden Marsch erreichten wir den ersten Gipfel, die Wetterfahne überm Kaisertal. Über leichtes Gelände aber teilweise schmierigen Passagen erreichten wir dann den Gipfel der Rudersburg. Der Abstieg übers Wandberghaus ergab für die 18 Wanderer eine gelungene Sommereingangstour.

Grießbachklamm & Huberkreuz

12. Mai 2022

Unsere Spontanität wurde belohnt: Wegen dem schlechten Wetter am Sonntag haben wir die Tour auf Donnerstag verschoben und durften einen wunderschönen Bergtag genießen. Von Erpfendorf ging es über Schluchten, Hängebrücken, Wasserfälle und Sandbänke durch die Grießbachklamm. Nach einem kurzen Waldsteig waren wir schnell im freien Wiesen – und Almgelände. Im Aufstieg haben wir die Angerlalm noch rechts liegen gelassen und sind zum Jägerkreuz hochgezogen, welches zu einer gemütlichen Gipfelbrotzeit eingeladen hat. Nach einer Almenrunde zog es uns dann wieder xx runter zur Einkehr in die Angerlalm. Über das Huberkreuz und die Huber­alm haben wir die Runde zurück nach Erpfendorf geschlossen. Ein guter Einstieg in die Wandersaison.

Seebergkopf (1538 m)

14. Mai 2022

Unsere erste Frauentour heuer führte uns bei guten Bergbedingungen nach Bayrischzell, dem Ausgangspunkt der einfachen Wanderung auf den Seebergkopf. Vom Seebergparkplatz verlief der Weg über einen sanft ansteigenden, wurzeligen Pfad durch schattigen Bergwald. Nach und nach lichtete sich der Wald und wir erreichten auf etwa 1200 m die Almfläche der idyllisch gelegenen Neuhüttenalm. Hier hatten wir einen unverstellten Blick aufs Ursprungstal und die umliegende Bergwelt. Der Weg führte weiter zur Seebergalm, wo man sich nach rechts wendet und über den meist baumfreien Südhang in einer guten halben Stunde zum Gipfel gelangt. Von dort bot sich uns ein herrlicher Blick auf Bayrischzell, das Leitzachtal und natürlich den Wendelstein. Gestärkt durch die Gipfelbrotzeit, führte uns der Abstieg – mittlerweile sonnig und sehr warm – zunächst an der Klareralm vorbei und weiter, die Niederhofalm links liegen lassend, über den W6 direkt ins Ursprungtal hinab. Dazu ging es – durchaus sonnenbeschienen – einen schmalen Bergsteig, der an manchen Stellen etwas ausgesetzt ist, am Bergrücken entlang hinab bis ins Tal. Über den Radweg am Wackbach entlang gelangten wir zum Parkplatz zurück.

Familientour: Geocaching im Holzland

15. Mai 2022

Unsere digitale Schatzsuche durften wir im diesem Jahr in Reischach auf den Perseishof von Familie Stadler/Baur durchführen. Vielen Dank, Lisa und Michi, dass wir Hof, Wald und Felder nutzen durften!

Tage zuvor wurde die Schatzsuche vorbereitet, um für die Kinder einen erlebnisreichen Tag zu schaffen, was uns im diesen Jahr wieder gelungen ist. Mithilfe von GPS-Gerät, Karte, Kompass und einem Kanu waren diesmal die Kinder die Tourenleiter und mussten nicht nur den richtigen Weg finden, sondern auch knifflige Rätsel und Aufgaben lösen. Unter den Aufgaben waren beispielsweise das Knüpfen von drei Kletterknoten, das Bauen eines Bootes mit Luftballonantrieb und das Erkennen von Tierspuren. Bis auf die Knoten wurden alle Aufgaben mit Bravour gelöst. So war der Schatz, welcher in der Perseiskapelle versteckt war, goldrichtig gewählt. Jedes Kind bekam einen Karabiner, einen Seilstrang sowie eine Knotenfibel geschenkt.

Nach der Rundwanderung ließen wir den Tag gemütlich mit Grillwürsten und kühlen Getränken ausklingen.

Bergtour: Falkenstein (1181 m)

15. Mai 2022

Start war am PP des Waldkindergartens Inzell, wobei die Tour alles andere als ein Kindergeburtstag werden sollte. Im hohen Gras, auf teils wenig erkennbarem Weg ging’s etwas ruppig bergan und über eine erste Drahtseileinlage in Richtung Nordgipfel. Souverän wurde eine zweite und dritte drahtseilversicherte Kletterei zum Klettergipfel von allen gemeistert, sodass eine erste Rast durchaus verdient war. Am etwas fordernden Abstieg um den Gipfel herum runter zum, diesen Gipfel auslassenden, Normalweg war nochmals Konzentration angesagt. Am breiten Grat, gewürzt mit kleineren schmalen Felseinlagen ging es im Auf und Ab Richtung Südgipfel und einer etwas ausgiebigeren Rast. Den üblichen Abstiegsweg auf halber Höhe verlassend und unter dem Grat entlang wanderten wir zurück zum PP, wo die Abstimmung über eine Einkehr im Forsthaus Adlgaß einstimmig ausfiel.

Senioren-Radltour: Eggstätter Seenrundtour

20. Mai 2022

Die Seniorensektionstour mit dem Radl, die, wie es sich für echte Bergsteiger gehört, ohne Stromradl erfolgte, führte in die von eiszeitlichen Gletschern geformte und wasserreiche Hügellandschaft zwischen der Eggstätter Seenplatte und dem Simssee nahe Rosenheim. Die 21 Teilnehmer starteten bei besten Wetterbedingungen beim Kloster Seeon. Auf meist ruhigen Radwegen, die Chiemgauer Berge mit Kampenwand und dem Mangfallgebirge mit dem Wendelstein vor Augen, ging es Richtung Simssee. Einen herrlichen Panoramablick gewährte die Terrasse eines Lokals in Höslwang bevor es nach Bad Endorf und dann entlang des Nordwestufers des Simsees nach Stephanskirchen ging. Dort lud ein schattiger Gastgarten an diesem sehr warmen Tag die Seniorensportler zum Mittagessen ein. Nach fast vollständiger Umrundung des 14 Kilometer umfassenden Sees wurde die Eggstätter Seenplatte angesteuert. Es ging munter bergauf und bergab bis zur Durchquerung des Eggstätter Seengebietes auf Waldwegen und dem Badestopp am Hartsee mit Einkehr im Garten des Hartsee-Stüberls. Nach 71 Kilometern und 770 überwundenen Höhenmetern war der Parkplatz unfallfrei wieder erreicht.

Rund um den Hochgern

21. Mai 2022

Am Hochgern waren wir schon öfters. Dieses mal umrundeten wir den Berg auf der „klassischen Runde“. Von Marquartstein fuhren wir zuerst zur Schnappenkirche rauf, über Trails und Wegen, mit ein paar Schiebemeter, weiter über Staudacheralm, Vorderalm und Eschelmoos hinunter zur Urschlauer Achen. Nach kurzem Anstieg war die Röthelmoosalm, wo es sich bei Brotzeit und Kaffee gut aushielten ließ, erreicht. Der Rückweg begann mit wegen gefühlt einem Kilo Kaiserschmarrn im Magen teilweise anstrengender Auffahrt zur Jochbergalm. Von hier aus ging’s nur noch bergab, teils über Wanderwege, teils über die Forstautobahn, bis zurück zum Startpunkt.

Rauschberg alias Ristfeuchthorn (1671 m)

28. Mai 2022

Das Wetter war alles andere als geeignet, um die Tour auf das Ristfeuchthorn durchzuführen. Aber es gibt ja zum Glück noch andere Gipfel. Mit der späteren Abfahrt wurde der erste, mit einem etwas kürzerem Anstieg der zweite und der Einkehrmöglichkeit am Gipfel der dritte Sieg gegen den Regen eingefahren.

Von Laubau am Holzknechtmuseum ging es los und durch den Sackgraben, teils auf Steigen, aber auch auf breiten Wegen Richtung Gipfel. Mit einer guten Aussicht wurden wir allerdings nicht belohnt. Ein mit Nebelschwaden durchzogenes Wetter hat aber durchaus seinen Reiz. Nach einer ausgedehnten Rast im Rauschberghaus, die natürlich sein musste, bewältigten wir den Abstieg auf dem gleichen Weg und erreichten trocken den Bus.

Senioren-Bergtour: Rabensteinhorn (1373 m) und Pflasterbachhörndl (1270 m)

1. Juni 2022

Im Tourenprogramm stand die Lattengebirgsüberschreitung, aber die Rauschberg Seilbahn hatte in dieser Woche Stillstand. Wir blieben mit dieser Ausweichtour im Reichenhaller Talbecken. Die Einheimischen nennen diesen kleinen, markanten Berg Müllnerhorn mit zwei Gipfeln. Nach guten zwei Stunden Gehzeit war die gesamte, große Gruppe auf dem Rabensteinhorn. Der Weiterweg über den zweiten Gipfel mit einigen schmierigen Passagen forderte Aufmerksamkeit und Trittsicherheit. Die wohlverdiente Einkehr gestaltete sich etwas schwierig, erst die vierte Gastwirtschaft hatte geöffnet.

Pfingsten in den Bergen

4.–6. Juni 2022

Unser Quartier für die drei ausgefüllten Wandertage war die Tutzinger Hütte in den bayerischen Voralpen. Wir haben uns dort sehr wohl gefühlt. Als Anstieg für den ersten Tag haben wir den Altweibersteig über die Bichleralm gewählt. Eine Zwischenstärkung in der Alm hat den Anstieg über knapp 1 100 Hm erleichtert. Nach einer Gipfelbrotzeit auf der Benediktenwand nutzten wir das schöne Wetter noch für eine einsame Runde über die Probstenalm und das Henerköpfe. Den anspruchsvollen Gipfelaufstieg haben alle gut gemeistert. Nach dieser langen Tour waren wir froh, als wir an der Hütte angekommen sind.

Auch am zweiten Tag hat der Wettergott es wieder gut mit uns gemeint. Während es auf der Benewand geschüttet hat, haben wir die Regenkleidung umsonst angezogen. An diesem Tag haben wir den Rabenkopf über interessante Steige überschritten. Kaum waren wir zurück an der Hütte, hat es aus Eimern gegossen.

Am dritten Tag ging es an die Königsetappe über die Achselköpfe Richtung Brauneck und zurück über die Almen und den Beigenstein. Unser Dank gilt dem Bauern von der Vorderen Scharnitzalm, an der wir uns noch mit einer kühlen Halbe stärken durften.

Unser Résumé für diese Tage: auch in den Münchner Hausbergen gibt es viele ruhige Wege, wir haben nicht viele Wanderer on Tour getroffen.

Einstandstour Braunedlkogel (1894 m)

11. Juni 2022

Die Premiere für Daniela als Tourenleiterin startete am Parkplatz der Postalm (Gebiet Wolfgangsee). Den zwei- und vierbeinigen Teilnehmer/innen begegneten im Aufstieg auf grünen Wiesen friedlich grasende und dösende Stuten mit ihren Fohlen, die die Sonnenstrahlen sichtlich genossen. Vorbei an der Rettenegghütte gings zielstrebig Richtung Braunedlkogel, den wir nur mit wenigen Wanderern teilen mussten. Unter blauem Himmel mit weißen Wolken konnten wir direkt am Gipfelkreuz eine schöne Brotzeit machen.

Elfriede verewigte uns mit einem sehr lieben Beitrag im Gipfelbuch und ich war als frische Tourenleiterin dankbar für so eine motivierte und unkomplizierte Gruppe zum Start – vielen Dank, es hat Spaß gemacht! Und weil der Tag so schön war, kehrten wir bei Ankunft am Parkplatz vor der Heimfahrt noch in die Postalm ein und ließen den Tag entspannt ausklingen.

Senioren-Radltour: Mattigtalrundtour

15. Juni 2022

Die Mattig, ein naturbelassenes, sauberes Flüsschen, entspringt aus dem Grabensee und mündet nähe Braunau in den Inn. Durch kleinere Orte auf Radwegen und Nebenstraßen und meist der Mattig entlang erreichten wir Maria Schmolln mit seiner weithin sichtbaren Wallfahrtskirche. Weiter ging’s mit einigen Steigungen und schönen Ausblicken ins Innviertel, über St. Johann im Walde nach Altheim und Braunau.

Hier im Biergarten der kleinsten Brauerei Österreichs endete nach 77 Kilometern und 550 Höhenmetern die Rundtour.

Holzlandrunde

16. Juni 2022

Von Eggenfelden aus ging es zunächst über Mitterskirchen und Arbing bis kurz vor dem Inn in Kager. Von dort Richtung Reischach, über Perach, Erlbach und Wurmannsquick wieder nach Eggenfelden zurück, das wir nach 53 km und 680 Hm erreichten.

Zellerwandüberschreitung

19. Juni 2022

Die Tour starteten wir am großen Parkplatz in Hohenaschau bei hochsommerlichen Temperaturen.

Unser Weg führte uns über die Hofalm zum ersten Gipfel des Tages, dem Hammerstein. Immer dem Kamm entlang stellte sich bald eine Felswand in den Weg, mit Hilfe einer Seilversicherung haben wir die markante Felswand bewältigt. Der Weiterweg führte uns nun am Grat entlang über das Zellerhorn und die Jägerwand zum Hauptgipfel unserer Rundtour, der Zellerwand. Vom Gipfel ging es weglos Richtung Ellendalm. Am Parkplatz in Hohenauschau schloss sich dann unsere Runde. In einem gemütlichen Biergarten in Hohenaschau ließen wir den herrlichen Sommertag ausklingen.

Dahoam am Turm

25. Juni 2022

Eine der Veranstaltungen anlässlich unseres 100-jährigen Jubiläums war die Feier „Dahoam am Turm“. Ab den frühen Nachmittagsstunden herrschte reges Treiben rund um den Kletterturm, der pünktlich zum Fest neu gestrichen und teilweise saniert worden war.

Nach der Begrüßung durch den Vorstand Reinhard Zelger gratulierte der Zweite Bürgermeister Werner Schießl unserer Sektion zum Jubiläum. Zu Gast waren auch Vertreter der umliegenden Sektionen. Eine besondere Ehre und Freude war es, Vertreter unserer „Patensektion“ Traunstein zu begrüßen, wurde doch unsere Sektion auf der Traunsteiner Hütte gegründet. Bei Brotzeit, Kaffee, Kuchen und einer zünftigen Musik war das ein schöner Tag.

Einen herzlichen Dank allen, die mitgeholfen haben, das zu ermöglichen.

Fellhorn (1765 m)

2. Juli 2022

Alles hätte gestimmt: Perfektes Bergwetter und 7 Anmeldungen, doch leider streckte Corona die Tourenleiterin nieder. Umso mehr freute es die Gruppe, dass die erfahrene Gabi Oßwald als Vertretung einsprang und die Wanderung möglich machte. Vielen lieben Dank!

Abmarsch am Wanderparkplatz Seegatterl bei herrlichstem Sonnenschein. Im Aufstieg vorbei an der Nattersbergalm erreichten wir die Hemmersuppenalm. Hier liegen idyllische, mit Jungvieh beweidete, Almen – einer der fünf Premiumwanderwege des Ortes Reit im Winkl. Weiter ging es vorbei am Straubinger Haus zum Gipfelkreuz des Fellhorns mit phänomenaler Aussicht auf den schneebedeckten Alpenhauptkamm. Die Einkehr auf der Hütte hatte schon im Aufstieg gelockt. Kurzweilig stiegen wir wieder ab und trafen auf immer mehr Paraglider im Aufstieg, die am Bordairrace teilnahmen. Ein erfrischendes und verdientes Bad im Weitsee rundete den Tag perfekt ab.

Hochtour Wiesbachhorn (3564 m)

2. Juli 2022

MTB-Woche: Vom Chiemgau zum Wildkogel

5.–9. Juli 2022

Vom Wanderparkplatz Seegatterl aus starteten fünf Teilnehmer zur ersten Etappe über Winklmoosalm, Steinplatte, Richtung Brunnkopf, vorbei am Pillersee nach Fieberbrunn.

Von dort aus ging es weiter durch Pletzergraben zum Kitzbüheler Horn, Kitzbühel und Schwarzsee zur Fleckalmbahn. Mit Liftunterstützung hoch, um dann den Fleckalmtrail abwärts zu genießen. Von der Ehrenbachhöhe ging es Richtung Aschau/Tirol zur Oberlandhütte.

Die 3. Etappe führte uns über die Klooalm hoch zum Stangenjoch, anschließend ging es runter zur Baumgartenalm zu einer Einkehr. Der letzte Anstieg des Tages brachte uns zum Wildkogelhaus auf 2005 m, das wir bei ca. 5°C erreichten, kurz bevor es kräftig zu regnen begann. Der Regen hielt bis zum nächsten Tag an, wodurch wir den Start in den Tag verschieben mussten.

Nach einem kurzen Anstieg und Abfahrt von ca. 200 Hm konnten wir schon wieder die Sonne im Tal erblicken. Anschließend ging es durch das wunderschöne Wildental über Gaisberg nach Kirchberg/Tirol.

Die letzte Etappe führte uns über St. Johann, Erpfendorf zum Straubinger Haus und über die Hemmersuppenalm zurück zum Parkplatz Seegatterl.

Eine landschaftliche reizvolle Tour endete nach 205 km und 6500 Hm.

Hochtour: Wildspitze (3550 m)

9./10. Juli 2022

Eigentlich ist die Wildspitze 3770 m hoch und somit der zweithöchste Gipfel Österreichs. Wir haben es aufgrund der widrigen Witterungsverhältnisse leider nur bis kurz unter den Gipfel geschafft!

Bei der Anfahrt nach Vent lachte uns die Sonne zu. Und auch den 2½-stündige Anstieg zur Breslauer Hütte (2844 m) konnten wir im T-Shirt bewältigen. Auf der Hüttenterrasse gab’s kühle Getränke. Kurz gesagt, alles war perfekt. Nur am nächsten Tag war leider das Wetter nicht mehr dieser Meinung! Wolkenlücken ließen Hoffnung aufkommen! Da es einige Tage zuvor im Mitterkarjoch zu Steinschlägen gekommen war, wählten wir unseren Anstieg über den Jubiläumsgrat (Ostgrat). Mit der Regenjacke ging es dem Rofenkarferner entgegen. Gurt, Steigeisen und Seil sind ein Muss für die Begehung eines Gletschers. Vom Rand stiegen wir in die Mitte des Gletschers auf, wo sich weniger Spalten befinden. Bei einer Höhe von 3350 m, wo ein Felskopf den oberen Teil des Gletschers trennt, musste die Randspalte überwunden werden. Mittlerweise war die Sicht fast gänzlich verschwunden und wir irrten im Nebel, bei Schnee- und Graupelschauer, ziellos umher. Irgendwie fanden wir doch den Grat, welcher Rofenkarferner und Mittelbergferner trennt. Auf deutlichen Trittspuren folgten wir dem Aufstiegsweg, bis wir bei einer Höhe von ca. 3550 m ankamen. Hier hörte der Felsgrat auf und ging zu einem Eisgrat über. Der Schneefall nahm zu und die Temperaturen waren weit im Minusbereich, kurz gesagt, wir froren wie die Hunde! Unter diesen Bedingungen fiel die Entscheidung zur Umkehr leicht.

Der untere Teil des Rofenkarferners diente uns noch zur Hochtourenausbildung. T-Anker, Eisschrauben und Abalakov-Eisuhr lernten wir als Sicherungspunkte im Gletscher kennen.

Ein Glück, dass uns die Breslauer Hütte einen warmen Unterschlupf mit Essen und Getränken bot. Nachdem unsere Kleidung im Trockenraum halbwegs getrocknet war, setzten wir den Abstieg Richtung Vent mit Hilfe der Seilbahnen fort.

Senioren-Bergwanderung: Spielberghorn (2044 m)

13. Juli 2022

Die Parkplatzsituation auf der Spielbergalm gestaltete sich schwierig, erst nach zäheren Verhandlungen konnten wir die Tour starten. Der südseitige Anstieg über freies Almgelände und leichten Felspassagen im Gipfelbereich brachte uns in 2½ Stunden zum Gipfel. Das Panorama mit Loferer und Leoganger Steinbergen im Nahbereich ließen den morgendlichen Stress am Parkplatz rasch vergessen. Nach dem Abstieg auf dem gleichen Weg zurück ließ die Gruppe auf der Terasse der Alm bei bester Stimmung die Tour ausklingen.

Klafferkessel mit Greifenberg (2618 m)

16./17. Juli 2022

Die Anfahrt zu unserem Ausgangspunkt, dem Parkplatz Riesachfälle, hat mit Stau und zähfließendem Verkehr auf der Tauernautobahn etwas länger als üblich gedauert. So waren wir froh, als wir endlich unsere Wanderschuhe schnüren konnten. Für den Aufstieg zum Riesachsee wählten wir den Alpinsteig Höll. Dieser Steig führt am zweistufigen Wasserfall durch den Wald auf steilen Leitern und schmalen Wegen empor. Nach diesem Anstieg ging es gemächlich am See vorbei, bevor wir über einen schattigen, feuchten, aber guten Weg die bestens geführte Preintaler Hütte erreichten. Über eine Schulter, das äußere und innere Lämmerkar gelangten wir zur unteren Klafferschafte. Ab jetzt hieß es „langsam gehen und schnell schauen“ eröffneten sich doch ganz tolle Ausblicke auf den Klafferkessel mit seinen Seen und Tümpeln. Ganz ohne Gipfel sollte die Tour aber doch nicht enden. Über die obere Klafferscharte und den gesicherten Steig führte der Weg auf den Greifenberg. Hier konnten wir nochmal den Tiefblick auf den Klafferkessel genießen. Zurück ging es auf dem gleichen Weg. Leider reichte die Zeit nicht für ein Bad in einem der Seen, denn nicht nur der Abstieg zur Prientaler Hütte, sondern auch noch der Talabstieg lag vor uns. An der Kotalm gönnten wir uns noch eine Pause und stießen auf das schöne Bergwochenende an.

Bergtour: Hüttenrunde um den Lasörling (3098 m)

21.–23. Juli 2022

Die Dreitagestour begann mit einer rumpligen Fahrt per Hüttentaxi zur Wetterkreuzhütte. Von dort aus machten wir uns zur Mittagseinkehr auf zur idyllisch gelegenen Zupalseehütte, bevor es zur Lasörlinghütte ging, wobei ein Abstecher zur Merschenhöhe (Grasbuckel) eingelegt wurde. Petrus war uns gewogen, sodass es erst kurz vor Erreichen der Hütte, wo wir die Nacht verbrachten und uns für den anstehenden Aufstieg stärkten, zu tröpfeln begann.

Waren wir auf der Zupalseehütte noch auf einige andere Bergbegeisterte gestoßen, war uns am nächsten Tag ein einsamer Gipfeltag am Lasörling, der für zwei Teilnehmer den ersten 3000er darstellte, vergönnt. Die Freude darüber, dass wir den Berg quasi für uns hatten, wurde – im wahrsten Sinne des Wortes – etwas getrübt durch nebeliges Wetter und wenig Gipfelsicht. Der Abstieg führte über den versicherten Westgrat und die steile, steinschlaggefährdete Nordwest-Flanke – glücklicherweise ohne Zwischenfall. Weiter marschierten wir über den Muhs-Panorama-Weg, der seinem Namen gerecht wurde, sich aber auch lang zog und das ein oder andere „Murren“ in der Gruppe verursachte. Den Weg teilten wir uns mit den ersten anderen Wanderern an diesem Tag. Darüber, dass sich die Mühen gelohnt hatten, waren sich alle einig, als wir die wunderschön gelegene und urige Bergerseehütte erreichten, wobei wir uns im Wasser (mit einem überdimensional großem Plastik-Flamingo, der für Erheiterung sorgte) tierisch entspannen konnten. Im Anschluss verbrachten wir einen schönen Hüttenabend und kehrten im Panoramalager zur Nachtruhe ein.

Am letzten Morgen unseres Ausflugs war Gewitter angesagt, sodass das Frühstück ausgiebig genossen werden konnte. Der Abstieg begann bei ausklingendem Regen, jedoch lachte uns schnell wieder die Sonne entgegen, als wir entlang des Steiges am Zopanitzenbach zum Ausgangspunkt in Prägraten zurückkehrten.

Senioren-Radltour: Ibmer Moor-Rundtour

27. Juli 2022

Dieser Radrundweg ist beinahe schon ein Klassiker beim DAV Eggenfelden. So starteten 17 Radler in Ach-Burghausen auf dem Tauernradweg zur Oberinnviertler Seenplatte. Über Weilharter Forst, St. Radegund, Salzachweg und auf die Trimmelkamer Höhe erreichten wir den Höllerer See. Über einige Hügel und nette Dörfer kamen wir zum Holzöster See und weiter durchs Moos und Moor zum Heratinger- und Ibmer See. Das milde und warme Wasser des Sees war für die heißen Haxen eine Erfrischung. Mitten im Weilharter Forst, 15 Kilometer vor dem Ziel hatte Rudis Radl Totalschaden. Was tun ?????. Drei Spiralradlschlösser verbinden und Bauer Sepp’s Abschleppradl lösten diese Panne, die dann im Biergarten Achner Aussicht nach 68 Kilometer und 650 Höhenmeter endete.

Mittenwalder Höhenweg

31. Juli 2022

An diesem Wochenende hätte es auf den Hochkönig gehen sollen, aber bei Regen am Samstag war das kein gutes Ziel. Auf der Suche nach einem interessanten Ziel ist die Wahl auf den Mittenwalder Höhenweg gefallen. Mit der Karwendelbahn ging es mit der ersten Gondel an diesem Tag auf knapp 2400 m. Während Lorenz und Walter noch schnell den Klettersteig zur Westlichen Karwendelspitze mitgenommen haben, sind die restlichen Teilnehmer direkt in den luftigen und aussichtsreichen Höhenweg eingestiegen. In einem auf und ab ging es stundenlang am Grat entlang.

Wir hatten den ganzen Tag eine wunderschöne Aussicht auf die umliegende Bergwelt des Karwendels und der Garmischer Berge, voran der Zugspitze, entlang von Leitern und Stahlseilen. Der Abstieg ging über die Brunnsteinhütte, bei der wir natürlich eingekehrt sind, zurück über noch eine interessante Hängebrücke nach Mittenwald. Die Tour ist einfach ein abwechslungsreicher Tourenklassiker.

Senioren-Bergtour: Rofanspitze (2259 m)

3. August 2022

Die Rofanseilbahn bei Maurach am Achensee brachte die Bergsteiger auf eine Höhe von 1840 m. Von der Erfurter Hütte, vorbei an der senkrecht aufragenden Südwand des Roßkopfes, ging es zur Grubascharte oberhalb des Grubasees. Ein Senner führte dort gerade seine Rinderherde bei einem Durchschlupf durch den Weidezaun. Von hier konnte man bereits das entfernteste Tagesziel, die Rofanspitze, sehen. Aber es dauerte noch eine knappe Stunde, bis die 14 Teilnehmer auf dem 2259 m hohen Gipfel standen. Als Belohnung gab es eine fantastische 360-Grad-Aussicht auf die Tiroler Bergwelt. Über einen Grat erfolgte der Abstieg zum Fuße des Roßkopfs und nach dessen teilweisen Umrundung der Aufstieg auf den zweithöchsten Gipfel des Rofans, der Seekarlspitze (2257 m). Ein erneuter Abstieg mit anschließendem Aufstieg zum Spieljoch forderte die Kondition der Bergsteiger. Aber von nun an ging es nur noch 400 Höhenmeter bergab zur Einkehr in die Mauritzalm, die sich nur wenige Minuten von der Seilbahnstation befindet. Der Chiemsee lud noch zu einem Bad im kühlen Nass ein. Dem Spruch „carpe diem“ ist von den Eggenfeldenern im vollen Umfang entsprochen worden.

Familientour: Klettern an unserer Anlage

6. August 2022

Diesmal im Sommer, somit bei Sonnenschein und sehr warmen Temperaturen, haben wir die Eggenfeldener Kletteranlage in unsere Aktivitäten der Familiengruppe mit einbezogen. Somit hingen hauptsächlich an den schattigen Seiten unseres Turmes die Seile. Viele Routen wurden von den Kindern, aber auch von den Erwachsenen, ausprobiert. Auch das Turminnere kam nicht zu kurz, so bestiegen wir auch über Leitern die Aussichtsplattform. Anschließend ging’s zum benachbarten Spielplatz, wo auch die letzten Kraftreserven aufgebracht werden konnten.

Spießnägel (1881 m)

13. August 2022

Vom Parkplatz Ebnau am Eingang in den Unteren Grund in den Kitzbüheler Alpen gingen wir los. Erst neben der Mautstraße, dann auf Wirtschaftsweg und Wiesenpfad am Fuße des Falkensteins wanderten wir an der Sonnwendalm vorbei bis zur Hirzeggalm, die uns im Abstieg noch als Einkehr dienen sollte. Von da ging es weiter, bis an einer kleinen Jagdhütte ein Pfad abzweigte, der uns in mäßig steilen Schleifen durch die von – leider schon verblühtem – Almrausch, Heidelbeersträuchern und Eisenhut bewachsenen Matten auf die Kammhöhe des Gipfelkreuzes führte.

Gleich zwei schöne Holzbänke ermöglichten in Sichtweite des von der dortigen Jungbauernschaft aufgestellten Holzkreuzes eine entspannte, ameisenfreie Gipfelbrotzeit.

Im Anschluss setzten wir unser Tour Richtung Süden auf dem Spießnägelrundweg fort. Immer den Großen Rettenstein vor uns, führte uns der Pfad in auf und ab zur Hirzegglacke, die dem mächtigen Rettenstein als Spiegel dient. Hier verließen wir den Kamm und zurück gings über die Hirzeggalm, auf deren Terrasse wir uns noch stärken konnten, bevor wir auf einfachem Weg über den Oberen Grund und die Oberer-Grund-Ache entlang zum Parkplatz zurückkehrten. Ein erfrischendes Bad im See auf der Heimfahrt rundete den schönen Tag ab.

Hochries

15. August 2022

Wir starteten am Wanderparkplatz nahe Frasdorf. Vorbei an der Frasdorfer und Riesenhütte ging es unter der Hochries über einen Singletrail hinüber zu den Seitenalmen. Nach einem kurzen Schiebestück Richtung Karkopf erfolgte die Abfahrt zum Wanderparkplatz Spatenau und von dort hoch zur Doagl-Alm, auf der wir einkehrten. Nach der Stärkung ging es über Moserbodenalm, Mittelstation, Käsalm wieder zurück zum Ausgangspunkt, den wir nach 30 km und 1312 Hm erreichten.

Senioren-Radltour: Salzkammergut

17. August 2022

Die Seniorenradtouren des Alpenvereins erfreuen sich großer Beliebtheit. Für die Fahrt in das Salzburger Seenland gab es 17 Anmeldungen beim Tourenleiter. Der Vereinsbus und vier Autos brachten die fast ausschließlich stromlos fahrenden Teilnehmer zum Ausgangspunkt nach Bergheim bei Salzburg. Zuerst entlang des Alterbaches und dann acht Kilometer auf der ansteigenden ehemaligen Trasse der Ischlerbahn bis Eugendorf wurde Seekirchen am Wallersee angesteuert. Von dort führte die Route längs des malerischen Ostufers nach Köstendorf zur Mittagspause. Bergig war der Weg bis Schleedorf, aber ab dem Naturschutzgebiet Egelseen bis Mattsee gingen die mühsam erklommenen Höhenmeter wieder verloren. Das Seebad in Obertrum brachte die nötige Erfrischung, äußerlich und innerlich, an diesem sonnigen und heißen Tag. Das war auch gut so, denn es wartete noch ein Anstieg von rund 100 Höhenmetern zum Luginger See, der in einem Landschaftsschutzgebiet liegt. Von dort oben hatte man einen fantastischen Blick auf die Salzburger und Berchtesgadener Berge und die beginnende Abendstimmung tat ihr übriges. Von nun an brauchte man gute Bremsen hinunter zum Fischach-Bach und über einen schmalen, romantischen Pfad war bald der Parkplatz nach 80 Kilometern Fahrstrecke bei Überwindung von 850 Höhenmetern erreicht.

Überschreitung Zennokopf- Mittelstaufen

4. September 2022

Vom Wanderparkplatz Jochberg starteten wir die Überschreitung. Unser Weg zum ersten Gipfel führte uns über einsame schöne Steige, vorbei an der Zwieselalm, zum Zwiesel. Hier angekommen konnten wir noch den Schlusssegen einer Bergmesse miterleben. Ab dem Zennokopf wurde unsere Tour sehr alpin, durch seilversicherte Passagen ging es im felsigen Gelände auf und ab. Am Mittelstaufen angekommen, genossen wir unsere wohlverdiente Gipfelbrotzeit und bewunderten die geniale Aussicht auf die umliegenden Berge. Über den abwechslungsreichen Abstiegsweg ging es zum Ausgangspunkt unserer alpinen Rundtour zurück.

Alpenüberquerung zum Gardasee

6.–11. September 2022

Schon die Anreise war eine kleine Herausforderung: AV-Bus/Zug/Taxi bis nach Ischgl. Von hier aus starteten wir zu siebt auf unsere Alpenüberquerung zum Gardasee.

Nach dem kurzen, aber steilen Anstieg gleich nach Ischgl fuhren wir bei mäßiger Steigung auf dem Fahrweg bis zur Heidelberger Hütte. Nach der Kaffee- bzw. Brotzeitpause hieß es erstmal schieben, denn der 350 Hm lange Anstieg zum Fimberpaß (2608 m) war nur auf kurzen Abschnitten fahrbar. 1500 Hm waren’s noch zum Ziel in Scuol, nur bergab auf nicht ganz einfachem Trail. Und der Gewitterschauer mit Schneeboisl machte es nicht einfacher.

Nach dem Überqueren des Inns folgte am zweiten Tag der lange Anstieg durch das Tal S-charl. Nachdem uns ein Postbus mit Mountainbikes auf dem Heckträger überholte, brauchten wir nicht länger zu rätseln, wie manche Helden enorme Tagesetappen schafften. Ab der Alp Astras wurde es anspruchsvoll, auf schwierigen Trails erreichten wir passend zur Mittagszeit den Ofenpaß (2149 m). Die weitere Route führte uns über Buffalora am Piz Daint vorbei ins Val Mora und weiter im engen Bachtal bis zu den Stauseen Lago di San Giacomo und Lago di Cancano, wo wir das zweite mal übernachteten. Die Zimmerlager waren zwar einfach, das italienische Abendessen mit mehreren Gängen dafür umso besser.

Die ganze Nacht hat’s wie aus Eimern geschüttet. Wär ja egal, wenn’s in der Früh aufgehört hätte. So starteten wir im Regen auf die 76 km und 1900 Hm lange Etappe, zunächst über Grosio hinauf zum Passo della Foppa (1852 m). Noch zähe 13 km waren auf der Straße zurückzulegen, bevor es die 700 Hm endlich auch wieder auf Trails hinunter nach Aprica ging, wo wir in einer alten Villa Quartier bezogen.

Eigentlich stand am nächsten Tag die anspruchsvollste Etappe bis auf 2400 m Höhe auf dem Programm, aber angesichts Regen im Tal und Schnee in der Höhe wählten wir lieber die Ausweichroute über das Oglio-Tal nach Bienno und Prestina. Aber das heißt ja nicht, daß man keine Höhenmeter fahren kann.

Das Warmfahren fiel am vorletzten Tag aus. Quasi vom Hotel weg waren am Stück ohne nennenswerte Flachpassagen 1500 Hm bis zum Giogo della Bala zu fahren, anfangs mit Steigungen weit über 20 %. Nach ein paar Hundert Meter Abfahrt konnten wir uns bei der Mittagspause mit verschiedenster Pasta stärken. Das war auch nötig, angesichts der zurückgelegten Höhenmeter und der fast 2000 Hm langen, anspruchsvollen und kräftezehrenden Abfahrt hinunter bis zum Lago d’Idro. Unser Quartier lag in Storo, dem idealen Startplatz für die letzte Etappe.

Und die 6. Etappe wartete wieder mit einem langen – 25 km nur bergauf –, aber nicht steilen Anstieg auf Asphalt zum bekannten Tremalzo auf. Waren wir auf den vorherigen Tagen recht allein unterwegs, umso voller war’s ab hier. Vom Gardasee aus werden die Mountainbiker in Scharen mit Bussen hier herauf gebracht. Bis auf ein paar kurze Gegenanstiege ging’s ab dem Scheiteltunnel von über 1800 m bis auf 65 m am Gardasee nur bergab, das überwiegend auf den alten in den Fels gehauenen Schotterpisten. Nach Mittag hatten wir unser Ziel nach insgesamt 10 300 Hm und 335 km, viel Schweiß und Schinderei aber auch viel Spaß und Freude erreicht.

Es blieb noch genug Zeit für ein Bad im See, ein gemütliches Bier und einen Imbiss, bevor wir um Viere abgeholt und mit dem Bikeshuttle bis zurück nach Innsbruck zum Bahnhof bzw. zum Alpenvereinsbus gebracht wurden.

Senioren-Bergtour: Großer Traithen (1852 m)

7. September 2022

Bis zur Ankunft Parkplatz Rosengassen Hütte regnete es, aber pünktlich zum Abmarsch hörte es auf und die Sonne ließ sich blicken. Der Nordwestanstieg hatte sehr schmierige Passagen und verlangte volle Aufmerksamkeit. Nach 2½ Stunden waren wir am großen Traithen und ab jetzt begann der schönste Teil der Rundtour. Die Überschreitung zum Untersberger Joch und Steintraithen fand großen Anklang bei den 14 Teilnehmern. Der Abstieg über die Nordflanke mit glatten und rutschigen Stellen wurden bis auf einige Ausrutscher gut gemeistert. Auf der urigen Speckalm endete der Bergtag bei bester Stimmung mit Blick zum Wendelstein im Abendlicht.

Senioren-Radltour: Rund um den Untersberg

22. Sept. 2022

Beim Start in Hammerau zu diesem Radlklassiker war es noch sehr frisch, 4° plus. Trotzdem starteten wir gut gelaunt und radelten über Reichenhall rauf nach Hallthurn. Nun hatten wir Betriebs­temperatur, die Sonne kam durch und der schneebedeckte Watzmann zeigte sich von seiner besten Seite. Über Schönau, entlang der frischen Ache gelangten wir an den Königssee. Der Anblick vom Malerwinkel entschädigte für den steilen Anstieg. Im Anblick von Göll und Hohen Brett ging es entlang der Königsseer Ache nach Gröding und über den flachen Nordteil des Rundkurses zum Ziel.

Ausklingen ließen wir diese Panoramatour nach 78 Kilometer und 600 Höhenmeter im Biergarten in Grünau.

Nesslauerschneid  – Haaralmschneid

25. September 2022

Leider sagte der Wettergott für unsere geplante Tour am Sonntag nichts Gutes voraus und so entschieden wir uns, die Tour auf Samstag zu verlegen. Wir wurden mit einem herrlichen Bergtag dafür belohnt. Ausgangspunkt der Tour war der Wanderparkplatz in Brand. Durch den Märchenwald ging es über einsame Pfade zur Nesslauer Schneid. Hier konnten wir den ausgesetzten Gipfel mit Bankerl bewundern und erobern. Nach einer kurzen Rast ging es weiter zum Gröhrkopf. Der letzte Abschnitt unserer Rundtour führte uns auf die Haaralmschneid. Über den gemütlichen Wanderweg schloss sich unsere Runde in Urschlau, dank Fahrrad im Gepäck. Auf dem Nachhauseweg kehrten wir im bekannten Café Schuhbeck ein, und konnten hier die Köstlichkeiten genießen.

Sonnwendköpfl (1279 m)

3. Oktober 2022

Einfach war die Entscheidung nicht, eine Tour durchzuführen. Schneefall in der Woche vorher bis 1300 m, starker Regen am Wochenende und am Vormittag vielleicht noch vereinzelte Schauer. Optimistisch starteten wir in Richtung Reit im Winkl bzw. nach Birnbach, wollten wir doch über das Sonnwendköpfl zum idyllisch gelegenen Taubensee.

Unser Weg führte uns vorbei an der Hutzenalm zur Stoibenmöseralm. Tapfer gingen wir aber an beiden Almen vorbei und erreichten schließlich ohne Regen den Gipfel. Und die Sonne schob sich durch die Wolken und einer ausgiebigen Rast mit ganz passabler Aussicht stand nichts im Weg. Der weitere Plan war nun zum Taubensee abzusteigen und in der Taubenseehütte einzukehren. Leider hatte diese aber am Montag Ruhetag. Unserer guten Laune tat dies keinen Abbruch. Wir umrundeten den Taubensee und stiegen über den Luftbodensteig auf den Rücken und dann bergab Richtung Birnbach. Mit der Einkehr in der urigen Frankenalm ging sich die verdiente Kaffeepause doch noch aus.

Sommerabschied am Schneibsteinhaus

8./9. Oktober 2022

Anlässlich des hundertjährigen Bestehens organisierte die Sektion zum Abschied vom Bergsommer ein Hüttenwochenende auf dem Schneibsteinhaus im Nationalpark Berchtesgadener Alpen. Die gesamte Hütte war für die Eggenfeldener Bergsteigerinnen und Bergsteiger reserviert. Bei insgesamt guten Witterungsbedingungen wurde das Nachtquartier von allen Teilnehmern auf den verschiedensten Wegen erreicht. Eine größere Gruppe bestieg unter Leitung von Monika Durner bereits am ersten Tag den Schneibstein, der mit seinen 2276 Metern einer der beherrschenden Gipfel in der Nähe ist und immerhin eine Aufstiegsleistung von gut 1100 Höhenmetern fordert. Unter Leitung von Franz Gönczi wanderte eine weitere Gruppe über den Königsweg hinüber zur bewirtschafteten Königsbachalm und nach einer kurzen Einkehr über die stille Königstalalm hinauf zum Königsberg und zur Hütte. Viele wählten auch einen individuellen Anstieg, entweder zu Fuß oder auch mit dem Fahrrad.

Aber was wäre ein zünftiger Hüttenabend ohne Blasmusik. Dafür zuständig waren die Brotzeitmusikanten, die bereits am frühen Nachmittag zur Freude der Touristen auf der Bergstation der Jennerbahn eine Kostprobe ihres Könnens gaben. Und am Nachmittag bis spät in die Nacht hinein war das Schneibsteinhaus und dessen Umgebung erfüllt mit den Klängen feinster bayerischer Blasmusik.

Kein Wunder, dass alle Teilnehmer diese zwei Tage entspannter Bergromantik in vollen Zügen genossen und am nächsten Tag zufrieden die Heimreise antraten.

Sommerabschied – Schneibstein

(2276 m) 8./9. Oktober 2022

Ein langer Aufstieg lag vor uns, als wir in Hinterbrand starteten. Steil war der erste Abschnitt bis wir vorbei am Krautkaser die Mitterfeldalm erreichten. Und weiter ging es nun auf guten Wegen zum Torrener Joch. Von hier konnten wir unseren Gipfel, den Schneibstein, aber auch unser zweites Ziel, das Schneibsteinhaus, sehen.

Der teilweise felsdurchsetzte Weg forderte in Aufstieg und später auch im Abstieg unsere Aufmerksamkeit. Im Gipfelbereich trafen wir auch schon oder noch auf Schnee. Für kurze Momente konnten wir sogar etwas Aussicht auf einige Berchtesgadener Gipfel erhaschen. Bei der Hütte angekommen, wurden auch wir „einegspuit“ und wir freuten uns auf einen zünftigen Hüttenabend.

Für Sonntag stand dann nur noch der Abstieg zum Parkplatz auf dem Programm. Dafür wählten wir den Weg über die Lohmaishütte.