Langlaufen in Eggenfelden und im Bayerischen Wald
10.01.1999 | Aufgrund der günstigen Schneelage um Eggenfelden war bereits ab November 1998 das Langlaufen im Rottal möglich. Dies wurde natürlich auf unserer selbstgezimmerten Loipe nach Prienbach ausgiebig genutzt. In loser Folge schlossen sich einige Fahrten in den Bayerischen Wald an, so dass die Langläufer eine gute Konditionsgrundlage für die später folgenden größere Unternehmungen legen konnten. Herzlichen Dank an unseren unermüdlichen Langlauf-„Schinder“ Fritz Hager |
Skitour zum Saupanzen
16.01.1999 | Die komplizierte Lawinensituation kündigte sich offenbar schon im Januar an, so dass wir uns gezwungen sahen, statt des ausgeschriebenen Schuhflickers ins sichere Alpachtal auszuweichen. Da dies außer uns offensichtlich auch andere gemerkt hatten, wichen wir vorn geplanten Ziel Joel ab und bestiegen den einsamen Saupanzen in der Nachbarschaft, bei dem nicht nur der originelle Name reizte, sondern auch die Abfahrt, die wir bei besten Wetter- und Schneebedingungen genießen konnten.
6 Teilnehmer Leitung: Franz Schliffenbacher |
Skitourentage in der Fanesgruppe
20.–24.02.1999 | Leider konnten sich nur vier Teilnehmer für dieses Skitourenschmankerl freinehmen. Mit der erstklassig und originell bewirtschafteten Faneshütte hatten wir ein ideales Quartier ausgewählt, dass keine Wünsche offen ließ. Zu allem Überfluß waren zu diesem Zeitpunkt die Dolomiten die einzige lawinensichere Gegend der ganzen Alpen. Bei guten Bedingungen bestiegen wir den Monte Castello, La Varello, Zehner- und Antoniespitze. Alles in allem ein Skitourengebiet, dass gezeichnet ist von Gegensätzen. Senkrechte Felswände begleiten den Tourenfahrer, wenn er in Hochtä!ern und Steilflanken zu Tale wedelt.
Leitung: Jürgen Riedler |
Gilfert
14.03.1999 | Dieser Paradeskigipfel blieb unseren Tourengehern leider verwehrt. Statt dessen bestiegen sie den Nachbargipfel und kurvten in tiefem Sulzschnee zu Tal. Leider hat man auf Skitouren nicht immer die Garantie auf herrlich stiebenden Pulverschnee. Wenn man jedoch den Erlebniswert bedenkt, sind auch solche Tourentage keine verlorenen Tage.
3 Teilnehmer Leitung: Jürgen Riedler |
Großer Priel
02./03.04.1999 |
Von den Schneeverhältnissen her sicher einer der Höhepunkte unserer Touren. Erschreckend waren allerdings die großen Verwüstungen, die die Lawinenabgänge im Februar verursacht hatten. Der gesamte Schutzwald im Anstieg zum Prielschutzhaus war praktisch dem Erdboden gleichgemacht. Am nächsten Tag entschädigte uns der Gipfelsieg und die grandiose Abfahrt durch die Dietlhölle für den niederschmetternden Anblick des Vortages.
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Lisenser Fernerkogel
24./25.04.1999 |
Da sich das Wetter am Freitag nicht gerade von der freundlichsten Seite zeigte, machten sich nur zwei Eggenfeldener auf den Weg ins Sellrain. Die sollten allerdings für ihren Mut mehr als entlohnt werden. Der ,,Lisenser" bewies wieder einmal, warum er unter Tourengehern einen so hervorragenden Ruf hat. Obwohl bereits Ende April, wies die Abfahrt vom Gipfel bis ins Tal aufgrund der steilen Nordlage Pulverschnee vom Feinsten auf. Schade für jeden, der es nicht erlebt hat.
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Burggrabenklamm
01.05.1999 |
An diesem Wochenende haben wir die Wandersaison eröffnet. Dass schon alle in den Startlöchern gescharrt haben, beweist die Tatsache, dass sich bei der Abfahrt nicht weniger als 22 Teilnehmer einfanden. Klar, dass bei einer solchen Tour der Ratsch auch nicht zu kurz kommt. Am Abend kehrte eine zufriedene Bergsteigerschar nach Eggenfelden zurück.
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Drachenwand
24.05.1999 |
Ein Bergtag wie aus dem Bilderbuch. Passend zum sonnigen und warmen Frühlingswetter hatten wir für die Gipfelrast eine ausreichende Menge an Radlermaßen samt der dazugehörigen Maßkrüge mitgeführt. Klar, dass sich die 19 Teilnehmer (und ein Hund) bei derart günstigen Bedingungen kaum vom Gipfel trennen konnten. Im Tal lud ein herrlicher Biergarten zur Rast und zum Plausch ein.
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Rötelstein
13.06.1999 |
Leider war der Himmel an diesem Tag bedeckt, so dass der Rötelstein seine eigentliche Trumpfkarte, den Blick auf die Dachstein-Südwand, nicht ausspielen konnte. Trotzdem erlebten die 12 Teilnehmer einen schonen Bergtag, der dann eben als Trainingstour vermerkt wurde.
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Tappenkarsee-Umrahmung
30.06.–01.07.1999 |
Unsere Spekulation, in einer gemütlichen und fast leeren Hütte übernachten zu können, war aufgegangen. Dass während der Woche nur Rentner Zeit haben, widerlegte die Altersstruktur der Teilnehmer. Obwohl sich die Berge in ein Wolkenkleid hüllten, konnten die meisten Gipfel im Einzugsbereich der Hütte bestiegen werden.
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Persailhorn
03.07.1999 |
Bei sonnigstem (bzw. heißem) Wetter bestiegen wir das Persailhorn Über den leichten Klettersteig auf der Südseite. Dank der günstig gelegenen Peter-Wiechenthaler-Hütte konnte der Verdurstungstod bei allen Teilnehmern vermieden werden.
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Schwarzenstein
03./04.07.1999 |
Die „Zillertaler“ sind immer eine Reise wert. Wegen der enormen Schneelage kriegten die Teilnehmer von der Zerrissenheit des Floitenkeeses nicht viel mit. Umso nervschonender war der Aufstieg. Über den tief verschneiten Gletscher mit Überaus haltbaren Spaltenbrücken.
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Damentour zum Schatzberg
17.07.1999 |
Erstmals hatten wir eine offiziell als Damentour gekennzeichnete Unternehmung ins Programm genommen. Aus diesem Grund war dem sogenannten „starken“ Geschlecht die Teilnahme strikt verboten. Die von den heimgekehrten Damen abgegebenen Aussagen waren nicht eindeutig einzuordnen, inwieweit einige Männer nicht doch ganz gut getan hätten. Aus Unkenntnis müssen wir uns aus diesem Grund eines weiteren Kommentars enthalten. Fest steht, daß es allen sehr gut gefallen hat und derartige Unternehmungen für Wiederholungen bestens geeignet sind.
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Hochgolling
24./25.07.1999 |
Obwohl es von der Jahreszeit her schon längst Hochsommer war, zeigte uns diese Tour, daß auch die sogenannten „Niederen Tauern“ Hochgebirgsverhältnisse aufweisen. Die Laune der Natur hatte unseren Gipfel mit einer ganzen Menge Schnee beworfen. Dies behinderte unsere 9 Teilnehmer jedoch nicht, nach einer Nacht in der wie immer hoffnungslos überfüllten Golling-Hütte bis zum Gipfel vorzudringen Wieder ein Beweis dafür, daß in den Alpen in jedem Monat des Jahres mit. Schnee zu rechnen ist. Herzlichen Dank an unseren Tourenleiter Herbert Grubwinkler, daß er (fast) alle auf den Gipfel und vor allem gut wieder heruntergebracht hat.
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Ruderhoffspitze – Nordflanke
17./18.07.1999 |
Die erste Überraschung war die überaus schon gelegene Regensburger Hütte im Stubaital. Groß war auch am nächsten Tag die Freude, als wir feststellten, daß es sich tatsächlich, wie vermutet, um einen sehr einsamen Aufstieg handelte. Im bis zu 60 Grad steilen Eis konnten einige ihre ersten Schritte im Steileis machen und mußten feststellen, daß die Fortbewegung in solchem Gelände ganz schön kraftraubend ist. Bei sonnigem Wetter und Wind stille genossen wir die Gipfelrast.
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Watzespitze – Überschreitung
31.07./01.08.1999 |
Ein Bergsteigerklassiker, der tatsächlich Vergleichen mit Westalpentouren nicht zu scheuen braucht. Neben dem erstklassigen Wetter verwöhnte uns auf der Kaunergrathütte ein überaus origineller und lustiger Hüttenwirt. Der abweisend aussehende Ostgrat zeigte sich bei näherer Besichtigung als recht gutmütig und bot uns höchsten Granit-Klettergenuß. Der Abstieg verlangte einige waghalsige Sprünge über die zunehmend ausapernden Gletscherspalten. Insgesamt eine Bergtour, die sicher zu den Spitzenerlebnissen diesen Jahres zählen muß. Ganz nebenbei konnten wir unserem Jugendleiter Rainer Sachs in herrlichster Hochgebirgsumgebung zu seinem am Vortag verliehenen Doktor-Titel gratulieren. Auch an dieser Stelle nochmals herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg.
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Scheffauer (Widauer Steig)
31.07.1999 |
Da Ende Juli der Sommer seinem Namen alle Ehre machte, fühlten sich die meisten anscheinend nur im Schwimmbad wohl, so daß sich nur drei Teilnehmer an dieser gelungenen Fahrt einfanden. Da. der Anstieg in der angenehm schattigen Nordflanke verlauft, hielt sich der Schweißausstoß wahrend des Anstiegs in Grenzen. Erst beim Abstieg bekamen die Teilnehmer die Sonne zu spüren. Um so freudiger wurde die Bademöglichkeit im herrlich gelegenen Hintersteiner See genutzt. Immer wieder ein kaiserliches Vergnügen.
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Lasörling
07./08.1999 |
Wegen sintflutartiger Regenfällen mußten wir erst chic gute halbe Stunde im Auto ausharren, bis wir uns endlich in die Natur wagten. Aber dann kamen wir vollkommen trocken über die zwei Tage.. Nach der Übernachtung in der bekannt gut geführten Lasörling-Hütte, stiegen wir am nächsten Morgen bei wolkenverhangenem Himmel zum Gipfel. Trotz einiger Zweifel blieb es trocken, so daß wir beim Abstieg zur Lasnitzen-Alm doch noch einige Blicke auf den vergletscherten Großvenediger werfen konnten. Trotz der mangelnden Fernsicht ein Bergwochenende, das von guter Kameradschaft und guter Stimmung gekennzeichnet war. Die „Tauern“ sind eben immer eine Reise durch den Felbertauern wert.
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Östlicher Salzachgeier
18./19.09.1999 |
Die lange Bergsaison und die ausgiebige Dolomitenfahrt zeigten ihre Spuren. Anscheinend waren viele schort „satt“, so daß sich nur noch fünf Eggenfeldener zu dieser schönen Wanderung aufmachten. Trotz relativ starken Föhnwindes erlebten die Bergsteiger die Kitzbüheler Alpen von ihrer schönsten Seite. Nach der Übernachtung in der Neuen Bamberger Hütte stiegen wir am nächsten Morgen, vorbei am Salzachursprung, zu diesem Aussichtspunkt ersten Ranges auf und konnten eine einsame Gipfelrast genießen.
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Sommerabschied auf der Vorderkaiserfelden-Hütte
Ein Volltreffer im wahrsten Sinne des Wortes wurde unsere Sektionsfeier im Zahmen Kaiser. Nicht zuletzt durch den „aufopferungsvollen Einsatz“ unserer Musikanten ist die Veranstaltung allen Teilnehmern in allerbester Erinnerung. Herzlichen Dank unserem Hans Ganghofer und seinen Mannen für den schonen Abend. Herzlichen Dank auch an Dekan Rainer Ewerling für den schönen Gottesdienst, den wir aus Witterungsgründen leider in der Hütte feiern mußten.
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Tourenwoche in den Dolomiten – 28. August 1999 bis 4. September 1999
Reif für die Insel: Wandern auf La Palma – 26. Mai bis 2. Juni 1999