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Tourenrückblick 2014

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Sulten (1 472 m)

14. Dezember 2013

Obwohl sich der Winter nicht gerade von seiner schneereichen Seite zeigte, konnten wir bereits vom Auto weg mit den Schneeschuhen gehen. Mit zunehmender Höhe stiegen auch die Schneemengen an und so wurde doch noch eine richtige Wintertour aus dieser Unternehmung. Da die Liftanlagen noch nicht in Betrieb waren, konnten wir einen ungestörten Abstieg zum Liftstüberl genießen. Dort war es so gemütlich, dass uns beim Talabstieg der Tag beinahe zu kurz geworden wäre.

Skitour Schatzberg/Hahnkopf (1 902 m)

27. Dezember 2013

Da Schnee im Dezember Mangelware war, mussten wir unser Tourenziel ändern.

So machten wir uns über das Aschbachtal und die Grasingalm auf zum Schatzberg. Der Schnee reichte hier im unteren Teil knapp für den Aufstieg. Nach einer Gipfelrast bei traumhaft schönem Wetter am Hahnkopf 1 902 m machten wir uns an die Abfahrt über die Skipiste des Schatzbergskigebietes. Doch auch hier war der Schnee selbst auf der Piste im unteren Teil knapp. Wer hätte da gedacht, dass uns den ganzen Winter im Nordalpenbereich dieser Schneemangel begleiten würde.

Bamberger Hütte – Schafsiedel

29.–30. Dezember 2013

Neuschnee und Schneefall beim Aufstieg zur Hütte, wolkenloser Himmel und Traumverhältnisse am nächsten Tag. Solche Bedingungen sind nicht planbar, sondern einfach nur Glück. Man muss Feste feiern wie sie fallen – und dies taten die 16 Teilnehmer ausgiebig. Die Neue Bamberger Hütte erwies sich als gemütliches und gastfreundliches Quartier. Die Kitzbüheler Alpen boten uns ideales Schneeschuhgelände. Bis zum nächsten Mal.

Winterwanderung Gaisberg (1 288 m) bei Salzburg

12 .Januar 2014

Kein Schnee weit und breit zu sehen, so machten wir aus der geplanten Schneeschuhtour eine Winterwanderung bei Frühlingsverhältnissen zum Gaisberg. Unser Ausgangspunkt war der Stadtrand von Salzburg, wo wir entlang der aufgelassenen Zahnradbahntrasse unseren Aufstieg begannen. Hier boten sich immer wieder beeindruckende Ausblicke auf die Mozartstadt.

Schneefrei erreichten wir den Gaisberggipfel und die Gaisberg-Skihütte, wo wir auch ohne Schnee zünftig einkehrten. Der Abstieg erfolgte wie der Anstieg auf dem Sommerweg.

Roßkopf (2 576 m)

18. Januar 2014

Die Schneeverhältnisse waren für eine Voralpentour wie das geplante Trainsjoch nicht ausreichend. Ein hoher und trotzdem mit dem Auto erreichbarer Ausgangspunkt mußte her. Ein Pistler wäre nach Hochfügen ins Zillertal gefahren, warum also nicht auch wir? Noch vor dem großen Andrang waren wir vor Ort und machten uns auf Richtung Roßkopf, unserem Ziel. Das Skigebiet war schnell verlassen und so konnten wir unsere eigene Spur in den noch unberührten Hang hinauf zum Sidanjoch und weiter auf den Grat (2 200 m) legen. Nach kurzer Rast machten wir uns auf die zweite Etappe zum Gipfel. Die Strecke über 2 km und 450 Hm mit teilweise anspruchsvollen vereisten Passagen war nicht zu unterschätzen. Für die Abfahrt wählten wir die direkte Variante über den Nordhang, wo wir teilweise noch alten unverspurten Pulver fanden.

Baumooskogel (1 506 m)

25. Januar 2014

Der Schnee kam gerade noch rechtzeitig und in ausreichender Menge. Witterungsbedingt zogen wir die Tour um einen Tag vor, was leider zu einigen Absagen führte. Die elf glücklichen Teilnehmer erlebten dafür einen tollen Wintertag mit ungewohnten Schneemengen und tollen Ausblicken. Aufgrund der erforderlichen Spurarbeit zog sich der Anstieg doch etwas in die Länge, was jedoch nicht von einer Einkehr im Gasthof Griesenau bei der Heimfahrt abhielt.

Ausbildung: Wasserfallklettern im Sellrain

25./26. Januar 2014

Trotz des schlechten Winters haben wir im Sellrain gut stehende Eisfälle vorgefunden. Die Eisklettergärten Gasthausfall und Bafflfall um Lüsens boten ideales Gelände für die ersten Schritte im Wasserfalleis. Nach einer Aufwärmrunde im Toprope an den geneigten Eisplatten haben wir uns voller Motivation an die Einführung in die Pickel- und Steigeisentechnik gemacht. Der ein oder andere hat schnell bemerkt, dass noch kein Meister vom Himmel gefallen ist und das Beherrschen der Techniken, wie das Einschlagen des Eisgeräts ins Eis, mit etwas Übung verbunden ist.

Am Abend konnten wir unsere Glieder in der hauseigenen Sauna des Alpengasthofs Lüsens wieder auftauen. Am Sonntag haben wir uns am nahen Eisschild des Gasthausfalls die Klettertechniken etwas genauer angesehen.

Thorauschneid

1. Februar 2014

Auch diese Tour mussten wir witterungsbedingt um einen Tag vorziehen, was sich letztlich als vollkommen richtig herausstellte. Obwohl sich nach wie vor keine zufriedenstellende Schneedecke gebildet hatte, konnten wir nach kurzer Zeit unsere Schneeschuhe anziehen und bis zum Gipfel auch anbehalten. Bei frühlingshaften Temperaturen forderte der Steilhang unter der „Schneid“ den einen oder anderen Schweißtropfen. Diese wurden bei einer fast 1 ½-stündigen Gipfelrast mit edlen Getränken wieder ersetzt. Nach dem Abstieg über die Nordseite leisteten wir uns in Ruhpolding bei der „Windbeutelgräfin“ einen Kaffee bzw. ein Bier.

Strimskogel (2 139 m)

9. Februar 2014

Auf der Suche nach ausreichend Schnee sind wir nach Zauchensee gefahren. Schon auf den ersten Metern des Anstiegs war klar: Schnee gibt’s mehr als genug – auch von oben. Und da es auch nicht aufhörte zu schneien, blieben wir die einzigen, die die 800 Hm zum Gipfel des Strimskogels spurten. So richtig gemütlich war es am Gipfel nicht, daher rasteten wir nur kurz und machten uns auf die staubende Abfahrt. Ein paar flache Passagen kosteten viel Schwung und dem Snowboarder wohl ein paar Nerven. Viel Spaß machte die Abfahrt trotzdem allen.

Kalt war’s und die Heizung vom Vereinsbus kam bergab auch nicht in die Gänge, da fiel die Entscheidung, noch einzukehren, keinem schwer.

Vollmondwanderung zum Wandberg

15. Februar 2014

27 Menschen und 2 Hunde erlebten eine Schneeschuhtour der besonderen Art. Nicht wie üblich frühmorgens, sondern erst um 11.00 Uhr erfolgte die Abfahrt nach Feistenau. Nach der Auffahrt über eine ruppige und steile Bergstraße folgte die Suche nach dem Schnee. Diese war bereits nach ca. 15 Minuten erfolgreich und es ging mit den Schneeschuhen über eine geschlossene Schneedecke hinauf zum Gipfel des Wandbergs. Zur Freude und Überraschung aller stimmte Hans Gangkofer mit seiner Posaune ein lupenreines „La Montanara“ an. Dieses Musikstück, den klaren Himmel, den tollen Blick zum Wilden Kaiser und auch den Blick zum gar nicht so weit entfernten Wandberghaus genossen alle sehr. Auf der Hütte wurden wir gut verpflegt und als um ca. 20.00 Uhr der Vollmond aufgegangen war, stiegen wir im fahlen Mondlicht wieder ab ohne unsere Stirnlampen zu benützen. Wie angekündigt: Ein Tag für Bergromantiker.

Skilager Werfenweng

15./16. Februar 2014

Wie all die letzten Jahre waren wir wieder im Skilager auf der Freilassinger Hütte in Werfenweng. Skifahr’n , Winterwandern mit Rodelabfahrt und Langlaufen waren die sportlichen Aktivitäten. Zum Essen gab es wieder mal Spaghetti. Es war eine tolles Gemeinschaftswochenende mit netten Leuten.

Skitouren Val Müstair

22.–25. Februar 2014

Von unserem komfortablen Talquartier auf italienischer Seite in Taufers unternahmen wir bei traumhaften Verhältnissen beeindruckende Skitouren im Schweizer Biosphärenpark Val Müstair.

Am ersten Tag ging es bei strahlendem Sonnenschein auf den Piz Terza (2 907 m), dessen Besteigung wir anschließend bei einer Einkehr im Gasthof in Lü gebührend feierten. Die Kombitour auf Piz Turettas (2 957 m) und Piz Dora (2 951 m) am nächsten Tag mit Aufstieg von Fuldera und die Abfahrt durch unverspurte Pulverschneehänge war sicherlich einer der Höhepunkte unserer Tourentage.

Der dritte Tag sollte uns wieder eine tolle Tour bieten. Durch ein einsames Tal gingen wir Richtung Piz Schumbraida. Wegen der vorangeschrittenen Zeit und der starken Schneeverfrachtungen am Gipfelkamm entschieden wir uns aber auf den Passo dei Pastori (2 771 m) auszuweichen. Über das Val Döss Radond suchten wir uns dann die schönsten Tiefschneehänge für die Abfahrt. Die etwas kürzere Abschlußtour auf den Monte Serraglio (2 664 m) vom Ofenpaß aus war nicht minder beeindruckend. Wieder allein auf dem Gipfel, genossen wir das beeindruckende Panorama über den Schweizer Nationalpark, bevor wir über das Engadin unsere Heimreise mit dem Alpenvereinsbus und unserem Chauffeur Reinhard antraten.

Rietzer Grieskogel

23. Februar 2014

Ein Wochenende im Karwendel

1.–2. März 2014

Und wieder zeigte sich der Winter von seiner schneearmen Seite. Kein Wunder, dass die Skitourengeher lieber zu Hause blieben. Auch die Schneeschuhgeher waren am ersten Tag ohne Schneeschuhe unterwegs zum Seekarkreuz. Dieses wurde dann bei bestem Wetter und winterlichen Bedingungen bestiegen. Nach einer Rast in der Lenggrieser Hütte und dem abschließenden Abstieg fuhren wir nach Vorderriß zum Hans ins originelle Gasthaus Post. Nach einem geselligen Abend ging es am nächsten Morgen zuerst ohne Schneeschuhe hinauf zum Rißsattel und dann mit Schneeschuhen auf ausreichend Schnee hinüber zur unbewirtschafteten Luitpolderalm. Trotz knapper Schneelage nochmals einer schöner Ausflug in den Winter.

Skihochtourenwochenende im Sellrain: Schöntalspitze (3 002 m), Lisenser Fernerkogel (3 298 m)

8./9. März 2014

Mit vollgepacktem DAV-Bus fuhren wir am frühen Samstagmorgen ins Sellraintal. Puren Skigenuß hatten wir bei der Abfahrt von der Schöntalspitze. Ein Hang schöner als der andere, und das bis zu unserer Unterkunft, dem Alpengasthof Lüsens. Nach einem geselligen Hüttenabend machten wir uns am frühen Morgen auf zum Lisenser Fernerkogel. Knapp 1 600 Hm mit Fellen unter den Skiern zum Skidepot und weitere 100 Hm über einen leichten Felsgrat brachten uns bei bestem Bergwetter auf den Gipfel. Nach einer langen und rassigen Abfahrt genossen wir die Sonne und einen Kaffee auf der Terrasse des Alpengasthofs.

Skitour aufs Loferer Skihörndl (2 286 m)

15. März 2014

Wenn die Voralpen und die Täler schon grün sind, dann ist’s die richtige Zeit für das Loferer Skihörndl. Die ersten 20 Minuten mußten wir zwar die Ski tragen, aber danach hatten wir gute Verhältnisse. Bis in die kleine Wehrgrube unterm Gipfel stiegen wir ohne Schwierigkeiten im nicht zu harten Schnee. Die letzten paar Hundert Höhenmeter waren dafür, dank dünner, rutschiger Schneeauflage auf beinhartem Harsch, anspruchsvoll. Mit guter Steigtechnik war auch dieser Abschnitt gemeistert und um halb zwölf standen wir am Gipfel, noch bevor das angekündigte Schlechtwetter reinzog. Da es recht frisch und ungemütlich war, machten wir uns nach kurzer Pause auf die 1500-Hm-Abfahrt zurück ins Tal.

Das fatale Wettrüsten der Schneekanonen (Informationsveranstaltung von DAV und BN) – Naturzerstörung in eindrucksvollen Filmaufnahmen

8. April 2014

In einer gemeinsamen Veranstaltung am Gymnasium zeigten die Sektion Eggenfelden des Deutschen Alpenvereins (DAV) und die Kreisgruppe Rottal-Inn des Bund Naturschutz (BN) die dramatischen Veränderungen auf, die der heutige Wintertourismus in den Alpen verursacht.

Zu Beginn wies der Organisator der Veranstaltung, Dr. Jürgen Riedler, in einem Referat darauf hin, dass mittlerweile im gesamten Alpenraum eine Fläche von der Größe des Bodensees künstlich beschneit werde. Dabei komme jährlich eine Wassermenge zum Einsatz, die höher ist, als die Stadt München pro Jahr verbrauche. „Heute gibt es alpenweit 19 000 Schneekanonen, davon allein in Tirol 10 000 Stück. Dafür wurden zahlreiche Speicherseen in die Landschaft gesprengt und unzählige Kilometer Leitungen gelegt. Die Naturzerstörung im Hochgebirge ist übrigens nicht umkehrbar, die Natur selbst würde Jahrhunderte brauchen. Auch der Alpenverein habe unlängst in einer Studie festgestellt, dass langfristig der Anteil der schneesicheren Skigebiete selbst bei massivem Ausbau der Beschneiung stark absinken werde.“ Dr. Riedler appellierte, deutlich umzudenken und sanfte Formen des Wintertourismus anzustreben. Der Alpenverein habe hierzu auch Vorschläge.

Diese Position unterstrich Matthias Schmöller, Kreisvorsitzender beim Bund Naturschutz, der den Stopp von Neubauten derartiger Anlagen in Skigebieten ebenso forderte wie die Umleitung von Steuergeldern und Subventionen für derartige Anlagen in schneeunabhängige Konzepte, wie zum Beispiel das Winterwandern oder deutlich naturverträglichere Tourismus-Projekte.

Mit seinen zum Teil harten Bild- und Tonkontrasten zeigte schließlich der Film „PEAK“ nicht zuletzt in seiner technischen Ausführung die Schizophrenie der mit dem Ski-Tourismus verbundenen gigantischen Landschaftsveränderung. Er offenbarte, dass diese Gebiete mit ihren im Sommer verlassenen Hotel-Geisterstädten so hässlich wie Mondlandschaften seien, so dass niemand dort sein möchte. Die Bilder offenbarten ebenfalls die immens teuren Versuche, mit immer mehr technischem Aufwand und Energieverbrauch den Ski-Tourismus am Leben zu erhalten. Deutlich wurde aber auch, dass diese Entwicklung wegen der Klimaerwärmung zwangsweise einem fatalen Ende entgegen gehen werde. Eine alte Bergbäuerin sagt in dem Film zum Schluss: „Sie haben viel zerstört, auch die schönsten Dinge.“

Informierten sich in einer Broschüre des Alpenvereins über Alpintourismus, wie er deutlich besser sein könnte (von links): Reinhard Zelger (Vorsitzender der Sektion Eggenfelden im DAV), Matthias Schmöller (Kreisvorsitzender des Bund Naturschutz), Dr. Jürgen Riedler (Organisator des Filmabends über den Winter-Ski-Tourismus) sowie Matthias Röckl (Studienrat am Gymnasium Eggenfelden)

MTB-Frühlingstour rund um Huldsessen

12. April 2014

Bei schönstem Frühlingswetter haben wir die MTB-Saison eröffnet. Auf Kies- und Waldwegen fuhren wir nördlich von Huldsessen und sammelten unsere ersten Höhenmeter. Dann ging es Richtung Kirchberg weiter zur Hochstraße und wieder nach Mertsee. Im wechselnden bergauf und -ab kamen wir nach Heißprechting. Unsere Tour ging weiter nach Vogging und über Staudach nach Hintersarling. Nun hieß es noch die letzten Anstiege zu meistern, bevor wir über die Hochstraße mit einem wunderbaren Blick auf das Rottal wieder zurück zum Ausgangpunkt fuhren.

Die Gruppe war flott unterwegs, darum schafften wir auch 42 km mit 850 Hm auf 3.30 Stunden und wir hatten alle viel Spaß dabei.

Skidurchquerung in der Bernina: Piz Palü (3 905 m), Piz Sella (3 517 m), Piz Morteratsch (3 751 m)

3.–6. Mai 2014

Der erste Tourentag brachte uns die berühmte Piz-Palü-Überschreitung und den Übergang auf die unbekannte italienische Seite der Bernina. Im gemütlichen, typisch italienischen Refugio Marinelli feierten wir dann den ersten Dreitausender unseres Jungspunds. Was wünscht man sich mehr als eine Piz-Palü-?Überschreitung als Auftakt für einen Skibergsteiger. Weiter führte unser Weg auf der Südseite des Piz Roseg vorbei im steilen Anstieg auf den Piz Sella. Traumhaft pulvrige Hänge erwarteten uns bei der Abfahrt zur Coaz-Hütte, wo wir uns zu Mittag ein Schweizer Rösti schmecken ließen. Für den Nachmittag stand der schweißtreibende Übergang zur Tschierva-Hütte auf dem Programm. Nach einer gemütlichen Nacht im Winterraum machten wir uns am frühen Morgen auf zum Piz Morteratsch. Über die Fuorcla da Boval ging es noch auf ein letztes Bier runter zur Boval-Hütte und weiter zum Endpunkt der Tour, der Station Morteratsch der Berninabahn.

Bräuradeln nach Graming

4. Mai 2014

Bei eher wolkigem Wetter mit der Möglichkeit auf Sonnenschein, oder aber auch einen Regenschauer abzubekommen, radelten wir in Richtung Südwesten übers Hügelland ins Isental nach Töging. Dann den Inn entlang bis Neuötting, von wo aus wir westlich an Altötting vorbei unser Ziel, den Weißbräu, erreichten. Gut gestärkt fuhren wir über Reischach, das landschaftlich reizvolle Rackersbachtal aufwärts Richtung Wald und dann nach Mitterskirchen heimwärts . Eine kurze Pause (nun bei Sonnenschein) im Biergarten des Gasthauses Rotheneicher machte der Truppe Spaß und weckte Vorfreude auf die kommende Radsaison.

Wanderung: Gedererwand (1 399 m)

10. Mai 2014

Abwechslungsreicher kann eine Tour kaum sein. Von Adersberg über den Panoramaweg mit Blick auf den Chiemsee ging es los. Als Aufstieg wählten wir „einsame Pfade“ ohne jegliche Beschilderung. Die unbewirtschaftete Vockalp hat uns zu einer ersten Rast eingeladen. Auf unserer Wegsuche haben wir dann den ersten Menschen – optisch ein Almöhi – getroffen. Er wusste bis dahin nicht, dass es in Eggenfelden so schöne Menschen gibt {Symbol}. Ihm haben wir auch den wunderschönen Rundumblick auf dem Erlbergkopf zu verdanken, den wir über Almwiesen erreichen konnten. Den weiteren Anstieg teils über Geröll und eine kurze Kletterstelle haben alle hervorragend gemeistert. Dann war’s auch nicht mehr weit zum Gipfel der Gedererwand. Mit dem Abstieg über die Rottauer Almen, wildromatisch und teilweise etwas mystisch, entlang eines Bachlaufes erreichten wir die Forststraße zurück nach Adersberg, wo wir noch gemütlich eingekehrt sind, mit Blick auf unsere erklommene Gedererwand.

Radlfahrt rund um Salzburg

18. Mai 2014

Salzburg, mit dem Auto eine Qual, mit Bahn und Rad optimal. Vom Bahnhof gab es erst einmal über nasse Straßen, aber bei trockenem Himmel, eine kleine Stadtrundfahrt. Mirabellgarten, Getreidegasse, Universitäts-, Residenz-, Dom- und Kapitelplatz wurden besichtigt. Über die 2½ km lange Hellbrunner Allee gelangte die zehnköpfige Gruppe zum Schloss. Anschließend wurde über Anif und der Moorgegend bei Eichet zum Hangar 7 beim Flugplatz geradelt. Von dort führte der Weg nach Wals. Nach Überquerung der Saalachbrücke war man wieder in Bayern. 45 km waren geschafft, als im Biergarten des Schwabenbräus in Bad Reichhall das Mittagessen, mittlerweile bei Sonnenschein, auf dem Programm stand. Zurück in der Alpenrepublik, vorbei an Schloß Glanegg, durch Grödig, entlang der Königsseer Ache und über dem Tauernradweg neben der Salzach erreichten die Radler wieder die Stadt Salzburg. Beim Schloss Leopoldskron gab es noch einen herrlichen Blick über den See auf die Festung Hohensalzburg, bevor die Radtour nach 85 km im Biergarten der Augustiner Brauerei in Mülln mit dem süffigen Bier, aus Holzfässern gezapft, zu Ende ging.

Kranzhorn (1 367 m)

21. Mai 2014

Wegen Regen wurde die Tour vom 14. Mai auf den 21. Mai verschoben. Bei Sonne pur, aber nur an diesem Tag, genossen wir am Gipfel die zwei Gipfelkreuze (bayerisches und österreichisches) und eine gute Fernsicht auf die umliegenden Berge sowie ins Inntal bis zur Festung Kufstein. Ein kurzer Abstecher zu der kleinen Kapelle gleich unterhalb des Gipfels gehörte natürlich dazu. Eine Einkehr in der Kranzhornalm rundete die gemütliche Bergtour ab und Fritz steuerte den Bus wieder sicher zurück nach Eggenfelden.

Weitlahnerkopf

24. Mai 2014

Im Programmheft stand, daß das ein einsamer Gipfel ist. Reinhard Zelger sagte das mit einem Grinsen. Da hatte er recht, denn mit uns waren 12 Bergwanderer am Gipfel. Aber wir hatten an diesem Tag das Glück, daß der Wetterdienst zwei Tage vorher schlechtes Wetter gemeldet hat. Ausgangspunkt war ein Parkplatz im Wald bei Mühlau bei Schleching. Über eine Forststraße ging es an der vorderen und hinteren Dalsenalm vorbei. Jetzt kam ein steiler Aufstieg über Almwiesen mit sehr vielen Schlüsselblumen in einen Wald mit steilen Kehren. Die letzten 100 Höhenmeter ging es noch mit Hilfe eines Stahlseils auf den Gipfel. Die Aussicht war etwas mit Wolken verdeckt, was aber unserer guten Laune keinen Abbruch tat. Nach einer Gipfelrast mit Brotzeit ging es dann auf der Südseite des Berges an der Haidenholzenalm vorbei wieder ins Tal. Wir machten an diesem Tag eine Gipfelüberschreitung. Im Ortsteil Mühlau kehrten wir dann in einem Biergarten ein.

Radtouren im Fränkischen Seenland

24.–29. Mai 2014

Mittelfranken war in diesem Jahr das Ziel der Radtourengruppe, die mit der Bahn für sechs Tage nach Gunzenhausen inmitten der Fränkischen Seenplatte reiste. Der Altmühlradweg von Rothenburg ob der Tauber bis zum Bischofssitz in Eichstätt brachte der Reisegruppe die idyllische Flusslandschaft näher. Besichtigt wurden auch zahlreiche kleine Städte wie Spalt, Windsbach, Wassertrüdingen oder Öttingen. Der Hesselberg, mit 689 Meter die höchste Erhebung Mittelfrankens, wurde umrundet. Neben dem Kartenmaterial erwies sich ein erstmals zum Einsatz gebrachtes GPS-Gerät als hilfreich, welches die Orientierung auf der insgesamt 400 Kilometer langen Radtour bei den häufig vorkommenden versteckten Wegen in der zum Teil noch ursprünglichen Natur erleichterte.

Kräuterwanderung Fellhorn, Straubinger Haus

1. Juni 2014

Vom Parkplatz auf der Steinplatte machten wir uns über das Almgebiet der Durchkaseralmen zum Straubinger Haus auf der Eggenalm auf. Unser Pflanzenexperte Willi Harreiter erklärte uns immer wieder die verschiedensten Kräuter und Almblumen. Der Enzian blühte auf dem ganzen Weg so zahlreich, dass die Wiesen blau leuchteten. Als wir an einem Tümpel vorbeikamen, gab es auch noch Lurche zu sehen. Auf dem Rückweg gab es noch eine Rast in der urigen Brennhütte.

Hochleckenkogel und Brunnkogel

14. Juni 2014

Beim Weggehen am Parkplatz Taferlklause sagte ich zu den Teilnehmern noch, daß der Wetterbericht einen niederschlagfreien Tag voraussagte. Wir hatten an diesem Tag noch Glück. Vom Parkplatz Taferlklause ging es zuerst über einen steilen Waldweg. Es folgte dann ein mit Drahtseilen gesicherter felsiger Pfad auf unser erstes Gipfelziel, den Hochleckenkogel. Hier machten wir nur eine kurze Rast. Nach einem kurzen Abstieg ging es nun zum Brunnkogel. Auf diesem Gipfel steht ein 15 Meter hohes Gipfelkreuz mit Symbolen der verschiedenen Handwerkerzünfte. Der Blick von diesem Höllengebirgsgipfel war etwas mit Wolken verhangen und der Wind ging auch etwas kühl. Aber auf der großen Gipfelbank gab es ja von der Elfriede ihre guten Geleebananen, was der guten Laune keinen Abbruch tat. Auf dem Weg zum Hochleckenhaus wurde es dann wieder warm und wir setzten uns nur für kurze Zeit auf die Terrasse, weil dann ein Wolkenbruch mit Schneegraupel, der es in sich hatte, für 15 Minuten herrschte. Was für ein Glück. Aber auf Regen folgt Sonne und auf dem Abstieg begleitete uns wieder die Sonne. Wir kamen alle bei bester Laune zum Parkplatz zurück.

Wanderung: Scheibenkogel (1 611 m)

22. Juni 2014

Es gibt schon schöne Fleckerl auf dieser Welt, der blühende Scheibenkogl mit herrlichem Rundumblick und Panorama gehört sicher dazu. Ende Juni hatte er uns so einiges an blühenden Pflanzen zu bieten und in voller Pracht gezeigt. Der Regen der Vortage brachte auch eine gewisse Frische in die Luft. Der Weg führte uns über Almstraßen vorbei an der Boaralm in romantisches Gelände mit immer guter Aussicht. An der verfallenen Koglalm haben wir uns für den etwas steileren Schluss­anstieg gestärkt. Der schöne Ausblick vom Gipfel lud dann zu einer längeren Gipfelrast ein, worauf wir uns auf dem Aufstiegsweg wieder zurück nach Schwendt machten und noch gemütlich im Biergaten eingekehrt sind.

2-Tages-Bergtour Traunsteiner Hütte, Reiteralm

28./29. Juni 2014

Wie den ganzen Sommer, so waren auch dieses Wochenende Sonne und Regen gemischt.

Bei bestem Wetter machten wir uns am Samstag auf den Weg über den Alpasteig vorbei an der alten Traunsteiner Hütte auf den Großen Bruder (1 867 m). Der Anstieg war wegen der Hitze ganz schön Kräfte zehrend, so dass alle froh waren, als wir am Gipfel ankamen. Der etwas ausgesetzte Gipfel bot eine herrliche Sicht auf die Loferer Steinberge und ins Salachtal Richtung Bad Reichenhall.

Beim Abstieg erlebten wir noch ein Naturschauspiel der besonderen Art. Über uns eine Regenwolke im selben Tempo wie wir mit leichtem Nieselregen, blieben wir stehen, waren wir wieder im Trockenen. Auf der Traunsteiner Hütte brauchten wir auf der Terrasse wieder den Sonnenschirm. Am nächsten Morgen ging es flott über den Schrecksteig wieder ins Tal, warteten doch die nächsten Regenwolken schon wieder.

Mountainbiketour Buchacker Alm

05. Juli 2014

Vom Startpunkt am Dorfplatz Hinterthiersee fuhren wir gemütlich über das Glemmbachtal und Hasatal zur Buchackerhütte. Nach einer Kaffepause machten wir uns weiter auf zur Tropfstein- und Eishöhle. Ausgerüstet mit Karbidlampen starteten wir unsere geführte Höhlentour. Nach einem kurzen Trail bzw. einer Schiebepassage ging’s zur Abfahrt über die Köglalm nach Hinterthiersee.

Braunedlkogel (1 894 m)

6. Juli 2014

Bei Sonnenschein pur machten sich acht Frauen der Eggenfeldener Alpenvereinssektion auf ins österreichische Bundesland Salzburg. Überraschend wenig besucht war bei diesem Traumwetter der Parkplatz 1 auf der Postalm. Steil und schweißtreibend gestaltete sich der Aufstieg zum Braunedlkogel über den Moosbergsattel. Über Almen und durch von Almrausch dicht bewachsenen Wald erreichte die Gruppe den Südkamm des Tagesziels und kurz darauf den Gipfel des Braunedlkogels. Hier konnten die Teilnehmerinnen eine ausgiebige Gipfelrast mit klarer Fernsicht über das gesamte Salzkammergut mit Wolfgangs-, Mond- und Attersee genießen.

Zum Greifen nah schienen der Dachstein mit Gosaukamm und dem Tennengebirge.

Der Abstieg erfolgte auf gerölligem Steig durch Latschen bis zu einem Kamm, auf dem man – stets die beeindruckenden Steilwände des Scharfen im Blick – in die Sill (bewaldetes Kar zwischen Braunedlkogel und dem Scharfen) abstieg. Schon bald hatten die Damen die wohlverdiente Rettenegghütte mit ihren Schmankerln erreicht. Von hier galt es nun noch die letzten 20 Minuten auf breitem Forstweg zum Auto zurückzukehren.

Der krönende Abschluss der ersten Frauentour war ein kühles Bad im idyllischen Krottensee.

Hochtour: Olperer (3 467 m) über Nordgrat

5./6. Juli 2014

Bei etwas durchwachsenem Wetter ging es am frühen Morgen mit unserem DAV-Bus ins Zillertal. Bei blauem Himmel und mit schönen Ausblicken auf den Schlegeisspeicher stiegen wir in Richtung der neuen Olperer-Hütte auf. Nachdem uns die angekündigten Regenschauer kurz vor der Hütte nass werden ließen, konnten wir uns zu Mittag erst einmal eine Kaspresssuppe auf der Hütte schmecken lassen. Am Nachmittag konnten wir noch eine kurze Akklimatisationswanderung auf den nahen Riepenkopf (2 905 m) durchführen. Nach einem gemütlichen Hüttenabend läutete unser Wecker um 3.00 Uhr zum Frühstück und bald darauf ging es mit unseren Stirnlampen in Richtung Olperer.

Am Nordgrat erwartete uns eine herrliche und ausgesetzte Kletterei im II. bis III. Schwierigkeitsgrad. Der Abstieg führte uns über den Südgrat auf den Schneegupf und weiter zurück zur Olperer-Hütte.

Ausbildung: Klettern von Mehrseillängenrouten

11. Juli 2014

An diesem Abend konnten wir uns an unserer heimischen Kletteranlage in die Thematik Klettern von Mehrseillängenrouten einarbeiten. Im Vordergrund stand dabei die Vorgehensweise beim Klettern im alpinen Gelände. In Form von Trockenübungen spielten wir die Vorgehensweise des überschlagenen Kletterns mit den notwendigen Seilkommandos durch. Als weiterer Schwerpunkt wurde der Standplatzbau im Gebirge nach aktueller DAV-Lehrmeinung vermittelt.

Wanderung Pendling 1 537 m

12. Juli 2014

Nachdem es am Parkplatz in Kössen, trotz laut Wetterbericht angekündigtem brauchbarem Wanderwetter, regnete, änderten wir unser Ziel. Bei der Weiterfahrt über Walchsee zeigte sich auch schon der Föhn im Inntal, so dass wir kurzerhand den in der Sonne strahlenden Pendling ansteuerten.

Jetzt war das Wetter brauchbar und alle waren beim Anstieg zum Pendling guter Stimmung. Oben angekommen, war es allerdings vorbei mit der Sonne. Wolken versperrten den Blick ins Tal. Also schnell rein ins Kufsteiner Haus, kamen doch schon die ersten Tropfen. Nach der Einkehr machten wir uns trocken Fußes auf den Weg ins Tal. Unten angekommen, war die Sonne wieder da und der Pendling frei.

Hörndlwand (1 684 m), Gurnwandkopf (1 691 m)

15. Juli 2014

Bei uns Sonne, am Ziel leichter Regen, so marschierten wir mit Regenbekleidung los. Doch schon nach 20 Minuten hörte der Regen auf und es wurde stündlich schöner. Franz bannte die Gruppe mit Bild und Ton auf seine Kamera, was wir beim Rückblick der etwas anderen Art in der Bacchus-Stubn sehen werden. Auf der Hörndlwand machten wir Brotzeit, am Gurnwandkopf reichte eine Trinkpause. Auf dem Rückweg kehrten wir gutgelaunt auf der Hörndlalm ein, hier suchten die meisten schon den Schatten, wie auch der Hund von Beatrice.

Sicher brachte uns Franz mit dem Bus und Beatrice mit dem PKW wieder nach Eggenfelden.

MTB-Tour um den Traithen

20. Juli 2014

Ausgangspunkt unserer Runde um Brünnstein und Traithen war Buchau, oberhalb von Oberaudorf. Die Gipfel sind für Moutainbiker nicht zu erreichen, aber auch auf den Strecken drumherum ist viel geboten.

So kam jeder auf seine Kosten, der eine hier, der andere dort. An den sausteilen Anstiegen zur Wirtsalm am Übergang vom Gießenbach- zum Nesseltal und von Bayrischzell hinauf aufs Sudelfeld haben wir alle gekämpft, dafür ging’s auf der anderen Seite genauso rasant wieder hinunter. Nach den gut 1 300 Hm haben wir uns die Einkehr vor der Heimfahrt redlich verdient.

Ausbildung: Alpinklettern im Wilden Kaiser

19./20. Juli 2014

Voller Motivation, die an unserer heimischen Kletteranlage erlernten Sicherungs- und Klettertechniken ins Gebirge übertragen zu können, fuhren wir am Morgen bei bestem Bergwetter in den Wilden Kaiser. An der hüttennahen Wildangerwand konnten wir uns an kurzen 2- bis 3-Seillängenrouten in die Praxis des Klettern von Mehrseillängenrouten einarbeiten. Am Sonntag kletterten wir über die Dülferführe (IV+), eine klassische Alpinroute, auf den Gipfel des Predigtstuhls (2 115 m).

Geier

19./20. Juli 2014

Fast 11 km lang ist die Fahrt durch das Wattental zum Lager Walchen, dem Ausgangspunkt unserer Wanderung. Wir wählten den Aufstieg durch das Mölstal, ließen den Mölser Hochleger links liegen und gingen weiter auf der Forststraße. Auf dem 2 448 m hohen Gipfel vom Nördlichen Schober konnten wir an diesem heißen Sommertag die Gipfelrast, die Sonne und die Aussicht genießen. Vorbei am Klammsee über das Klammjoch lag der weite Kessel der Wattener Lizum vor uns, durch den wir die Lizumer Hütte erreichten. Gut versorgt und ausgeruht, durchschritten wir den Lizumer Boden. Die letzten Schneefelder eines späten Winters wurden noch überquert, die steilen Passagen bewältigt und wir erreichten den Gipfel, den an Stelle eines Kreuzes ein Geier ziert. Wiederum konnten wir die Aussicht auf den Tuxer Hauptkamm genießen. Da für den Nachmittag schwere Gewitter angesagt waren, verweilten wir nicht allzu lange und stiegen zur Hütte ab. Während des weiteren Abstiegs auf dem Zirbenweg zwangen uns bereits einzelne Regentropfen nicht langsamer zu werden. Bei den letzten 500 Metern quer über den Kasernenplatz fing es aber an zu regnen. Auf der Heimfahrt öffnete der Himmel alle Schleusen. Trotz Unwetterheimfahrt und einem Verhauer am ersten Tag erlebten wir ein wunderschönes Bergwochenende.

Hochtour Piz Roseg (3 937 m) über Eselsgrat

3./4. August 2014

Von Pontresina fuhren wir mit unseren Mountainbikes ins Val Roseg. Kurz nach dem Hotel Roseg ging es dann zu Fuß weiter auf die Tschierva-Hütte. Nach einer kurzen Nacht stiegen wir am frühen Morgen mit unseren Stirnlampen über den Tschirvagletscher auf zum Einstieg des Eselsgrats.

Schneefreier, griffiger Fels erwartete uns bei der Kletterei am ausgesetzten Felsgrat. Weiter ging es über teils steile Firnhänge auf die Schneekuppe, den Vorgipfel des Piz Roseg.

Reedsee (1 826 m), Palfnerscharte (2 321 m)

6. August 2014

Die geplante 2-Tagestour wurde wegen zu unsicherem Wetter und daraus resultierender schwieriger Quartierreservierung auf einen Tag verkürzt. Um 9 Uhr vor der Talstation der Graukogelbahn Regen und die Sessel verschwanden im Nebel. So entschieden wir uns, die Tour im Kötschachtal am Grünen Baum zu beginnen, der unser geplanter Zielpunkt gewesen wäre. In Regenkleidung ging’s am Bach entlang talaufwärts, bald hörte der Regen auf und über eine Brücke ging’s Richtung Reedsee weiter, der dann mittags trocken und hungrig erreicht wurde. Die Zuversicht auf noch besseres Wetter stieg und so nahmen 14 Personen die insgesamt 1 250 Hm zur Palfnerscharte, wo die Sicht bis zum schneebedeckten und vergletscherten Ankogel reichte, in Angriff. Zur Bergstation der Graukogelbahn mussten wir noch fast 400 Hm absteigen, genossen Kaffe und Kuchen, manche auch ein Bier und fuhren mit der Bahn zurück nach Badgastein. Die Fahrer holten mit dem Taxi unsere Kfz zurück und wohlgelaunt ging’s nach Eggenfelden.

MTB-Tour um Eggenfelden

9. August 2014

Unsere Tour in Aschau mußten wir leider kurzfristig wegen Regen absagen. Dennoch starteten wir vom Gymnasium bei leichtem Nieselregen durch den Lichtlberger Wald auf schönen Trails Richtung Hirschhorn. Nach einer Stunde wurde das Wetter wieder besser und wir erweiterten bei Sonnenschein die Tour über Oberwendling – Winiham – Arbing – Eckberg – Braunsberg – Obermaisbach – Unterdiefurt – Habach – Hammersbach – Fraunhofen. Nach ca. vier Stunden hatten wir eine sehr schöne Trainingsrunde mit 51 km und 1005 Hm geschafft.

Hochtourentage im Wallis: Breithorn (4 149 m), Pollux (4 092 m), Castor (4 223 m)

15.–18. August 2014

Mit unserem DAV-Bus fuhren wir die schöne Panoramastrecke über den Oberalppass nach Zermatt, wo wir am Campingplatz im Matratzenlager unsere erste Nacht verbrachten. Am frühen Morgen ging es mit der Klein?-?Matterhornbahn auf (3 883 m) und weiter zu Fuß in die Scharte zwischen Breithornzwillingen und Breithorn-Mittelgipfel. Winterliche Bedingungen, mit einem Mix aus Fels, Eis und mehreren Firnfeldern erwarteten uns beim Klettern des Westgrats zum Mittelgipfel. Unser zweiter Tourentag brachte einen schönen Firnanstieg auf den 4 223 m hohen Castor, unseren höchsten Gipfel dieser Unternehmung. Am dritten Tourentag erwartete uns eine schöne Felskletterei am Madonnen-Gipfel und ein ausgesetzter Firngrat auf den Hauptgipfel des Pollux. Am selben Tag ging es noch mit der Klein-Matterhornbahn zurück in die Zivilisation nach Zermatt.

Peter Wiechenthaler Hütte (1 707 m)

17. August 2014

Endlich war wieder mal schönes Bergwetter in Sicht und wir nutzten die Sonnenscheinphase zwischen den Schlechtwettertagen dazu, um unsere ausgefallene Braggstein-Tour nachzuholen.

Auf die spontane Rundmail meldeten sich fünf Frauen an und wir konnten zu sechst starten. Wir änderten aber kurzfristig unser Ziel und gingen zur Peter-Wiechenthaler-Hütte, weil es wieder mal lange geregnet hatte und der Gipfelanstieg zu rutschig gewesen wäre. Schon am Parkplatz war zu erkennen, dass wir nicht die einzigen mit dieser Idee waren. In angenehmer Steigung folgten wir dem Weg Richtung Hütte, um nach ca. 1½ Stunden zum Schattseitenweg, einer etwas längeren Variante, abzuzweigen. Erst galt es ein gutes Stück wieder abzusteigen, bevor wir dann – immer schön im Schatten – nun doch etwas steiler bis zur Hütte wanderten, die wir nach gut 2½ Stunden erreichten. Wie bereits erwartet, war die Sonnenterrasse ziemlich voll, aber nach kurzer Zeit konnten wir doch einen Tisch für uns ergattern. Bei wohliger Wärme saßen wir fast zwei Stunden im Sonnenschein und genossen das wundervolle Panorama auf Schober-, Glockner- und Venedigergruppe, Kitzbüheler Alpen, Leoganger und Loferer Steinberge, die südlichen Randberge des Steinernen Meeres und zu guter Letzt natürlich auf das imposante Persailhorn. Auf dem kürzesten Weg stiegen wir dann gemütlich wieder zum Parkplatz Bachwinkl, unserem Ausgangspunkt, ab.

Fazit: Es braucht nicht immer einen Gipfel als Ziel, um einen schönen Tag zu verbringen.

Tourenwoche im Val di Fassa

30. August – 6. September 2014

Obwohl sich auch in dieser Woche, wie den ganzen Sommer, das Wetter von seiner unbeständigen Seite zeigte, war es uns möglich, jeden Tag unterwegs zu sein, ohne nass zu werden. Mit dem Hotel Mater Dei hatten wir ein zentral gelegenes und gut geführtes Basislager. Vor allem die Wanderungen im Val Monzoni und Val Nicolo zeigten die berühmten Berge der Dolomiten von der schönsten Seite. Mit der Baita Monzoni und dem Wirt Nello fanden wir eine überaus urige Labestation. Neben den Klettersteigen zum Santnerpaß und auf die Rotwand wurden täglich Wanderungen unternommen. Überaus beeindruckend für die meisten Teilnehmer, einmal direkt am Fuße der berühmten Vajolett-Türme zu stehen. Ein Höhepunkt war aber sicher auch die Besteigung der nicht sehr bekannten, im Monzonital aber dominierenden Punta di Vallaccia (2 637 m), welche fast die gesamte Gruppe gemeinsam unternahm. Den Abschluss bildete eine Fahrt zum Passo San Pellegrino und der Aufstieg zur Punta Alochet (2 582 m) mit einer Einkehr in der wunderschön gelegenen Bergvagabundenhütte.

Mountainbiken im Vinschgau

18.–21. September 2014

Was für ein Wochenende! Schon die Anfahrt. Nach krankheitsbedingtem Ausfall waren wir zu viert, also ein Pkw. Das zweite Dachträgerpaar paßt nicht, also andere besorgen, mit dem Lupo zu dritt nach Rosenheim, umladen, umbauen, zu viert weiter. Alles klappt und wir können etwas spät um halb zwölf bei Latsch im Vinschgau starten. Das Wetter hätte besser nicht sein können – daheim in Bayern. Hier war’s neblig, frisch und regnerisch, drei Tage lang. Aber bei den steilen Anstiegen wurde es keinem kalt. Bei den Abfahrten auch nicht. Durch wochenlangen Regen batziger Boden und wohl dutzende Kuhherden mit ihren Hinterlassenschaften haben dafür gesorgt, daß auch bergab sehr zurückhaltend gefahren wurde.

Am zweiten Tag ging’s über vom Quartier in Tschutt über sehr schöne Waalwege hinauf ins Matscher Tal und wieder hinab nach Mals, wo eine längere Rast anstand. Einen Achter zentrieren, der rechts und links in der Gabel anschlägt, dauert halt, und für den nächsten Abschnitt zum zweiten Quartier am Lago di Concano, über Münstertal und Val Mora galt es ordentlich Kohlehydrate zu tanken, standen doch über 1400 Hm auf dem Programm, nach den 800 vom Vormittag. Herrliche Landschaft, im Dauerregen und Nebel haben wir leider nicht viel davon gesehen. Entschädigt hat dann das üppige 4-gängige Menü in der Herberge.

Am dritten Tag stand der berüchtigte Goldseetrail auf dem Programm. Doch schon der Weg dahin, über Bocchetta di Pedenolo (2 704 m), Bocchetta die Forcola (2 768 m), Umrailpaß und hinauf auf’s Stilfersjoch (2 838 m) über spitzen Singletrails war’s wert. Nach der ausgesetzten, sehr anspruchsvollen und gelegentlich mit Trage- und Schiebepassagen unterbrochenen Abfahrt hinunter nach Prad am Stilfserjoch rollten wir gemütlich durch Obstplantagen nach Laas.

Nach drei erlebnisreichen Tagen, 5 900 Hm, viel Regen und letztlich auch noch verletzungsbedingt, waren alle dafür, den letzten Tag gemütlich abzuschließen und lediglich die 15 km zum Auto zurückzuradeln.

Biotoppflege

19.–27. September 2014

Wie schon über viele Jahre hinweg wurde auch dieses Jahr wieder die Pflege des Feuchtbiotops in Grün­thal bei Wurmannsquick von unserer Sektion durchgeführt. Hierbei handelt es sich um eine Wiesenfläche von ca 5 700 m² mit seltenen Pflanzen und Kleintieren.

Die jährliche Mahd und der Abtransport des Schnittgutes ist erforderlich, damit ein Zuwachsen durch Sträucher und Bäume verhindert wird. Diese Arbeit ist nur von Hand möglich, da die Wiese sumpfig und von vielen Gräben durchzogen ist. Über mehrere Tage hinweg wurde mit Balkenmäher und Motorsense vorab gemäht. Am Samstag, den 27. September, wurde von zahlreichen freiwilligen Helfern das Schnittgut mit Rechen und Gabeln an den Rand der Feuchtfläche getragen und zum Abtransport gelagert.

Alle waren erfreut es auch dieses Jahr wieder geschafft zu haben, dieses Rückzugsgebiet der Natur für die Zukunft zu erhalten. Als Lohn für diese schweißtreibende Arbeit gab es zum Abschluss noch eine zünftige Brotzeit.

Ein herzliches Dankeschön den Helfern, den Spendern von Brotzeit und Arbeitsmaterial.

Großer Rauhenkopf

3. Oktober 2014

Die Wanderung auf den Rauhenkopf gehört noch zu den einsamen Touren, die man im Berchtesgadener Wanderland unternehmen kann. Gestartet sind wir am Aschauer Weiher. Nach wenigen Minuten erreichten wir den Maximilians-Reitweg. Bald ging es dann aber in nördlicher Richtung auf gutem, wenn auch steilem Weg durch den Wald bergauf. Bei dem Blauen Kastl wechselten wir vom guten Weg auf den ebenfalls steilen Steig. Ein Felsaufschwung und eine sehr ausgesetzte Stelle forderte die ganze Aufmerksamkeit. Doch bald darauf standen alle 13 Teilnehmer auf dem Gipfel vom Großen Rauhenkopf. Leider war die Aussicht auf den nahen Untersberg und Watzmann nicht ungehindert möglich. Die heiklen Stellen wurden beim Abstieg ebenfalls gemeistert, bevor wir auf dem weiteren Rückweg der Kastensteinerwandalm unseren Besuch abstatteten. Nach einer ausgiebigen, sonnigen Terrassenrast war der Rückweg zum Aschauer Weiher nur noch ein Klacks.

Großer Eiskogel (2 321 m), Frauentour

4./5. Oktober 2014

Am frühen Nachmittag starteten wir zu acht vom Parkplatz Wengerau in Werfenweng zu unserem ersten Ziel, der Dr.-Heinrich-Hackel-Hütte. Begleitet von Sonnenschein arbeiteten wir uns in steilem Gelände schwitzend hoch bis zur Hütte.

Der sonnige Platz auf der Terrasse mit Blick ins Salzburger Land lud förmlich zu einem gemütlichen Tagesausklang ein. Wie auf vielen Hütten gibt es auch dort mittlerweile einen nepalesischen Mitarbeiter, der uns am Abend mit einem Reiscurry verwöhnte. Am nächsten Morgen startete die Gruppe zur Besteigung des Großen Eiskogels (2 321 m). Zuerst steil durch Latschen, dann durch das weite, zur Tauernscharte hinaufziehende Kar stiegen wir zur riesigen Plateauhochfläche des südlichen Tennengebirges hinauf. Von dort mussten wir noch ca. 35 Hm zur Eiskogelgrube absteigen, bevor der Gipfelendspurt begann. Dort angekommen präsentiert sich dem Bergsteiger ein unvergleichlicher Ausblick auf die Karstwüste des Tennengebirgsplateaus. Nach einer Gipfelrast führte der Aufstiegsweg auch wieder zurück zur Hütte mit Blicken auf Gosaukamm, Werfener Hochthron und Hochkönig und anschließend zum Ausgangspunkt.

Abschlusstour Rampoldplatte

18. Oktober 2014

Gerade rechtzeitig zum Abschluss des Bergsommers bescherte uns ein Zwischenhoch bestes Wanderwetter. Ausgangpunkt war Brannenburg im Wendelsteingebiet. Über einen einsamen Wanderweg erreichten wir die Schuhbräualm und nach insgesamt drei Stunden belagerten 17 Eggenfeldener den Gipfel und genossen Wärme, Fernsicht, Brotzeit, Schnappalbier und Quittenschnaps. Bei bester Stimmung im Abstieg über die Lechner Alm und einer gemütlichen Einkehr auf der Terrasse der Schlipfgrubalm fand die Rundtour ihren Ausklang. Damit dieser letzte von der Sektion ausgeschriebene Bergtag nicht sang- und klanglos endete, kehrten wir in Hirschhorn beim Freilinger Rainer ein und ließen den Bergsommer bei Speis und Trank gemütlich ausklingen.