Home Deutscher Alpenverein Sektion Eggenfelden DAV

Unsere Familiengruppe, wurde in den letzten Jahren von den zwei zuständigen Tourenleitern Reinhard Zelger und Erwin Ruhland sehr stark geprägt. Die Zwei verstanden es, die Bergwelt für Kinder und deren Eltern zugänglich zu gestalten. Wie Ihr schon wisst, sind unsere zwei Familiengruppenleiter erwachsen geworden, vielmehr natürlich ihre Kinder.

Für ihren unermüdlichen Einsatz bedankt sich der Verein recht herzlich. Für all jene, die sich Touren ohne Reinhard und Erwin an der Spitze der Gruppe nicht vorstellen können, sei gesagt, dass beide im Tourenprogramm – allerdings bei den Erwachsenen – weiter tätig sind.

Wie geht’s nun weiter mit der Familiengruppe? Kommt einfach zur Monatsversammlung am 08. Februar 2008, da verraten wir mehr! Soviel sei gesagt: Es geht weiter!

19./11. Februar 2007

Skilager in Werfenweng

Wenn der Schnee in den Bergen im letzten Winter Mangelware war, so waren die Pisten an diesem Wochenende bei Sonnenschein ganz ordentlich, wenn auch etwas hart. Nachdem das Gepäck und der Proviant in der Hütte verstaut waren, wurde bis zur letzten Minute die Liftkarte ausgenutzt. Die Hütte wurde wieder wie gewohnt vom Hüttenwart streng aber mit Herz für uns und unsere Kids geführt. Zum Abendessen gab’s Spaghetti. Was auch sonst? „Was, so viele Nudeln?“ und „Schon wieder Nudeln?“, nörgelten einige. Bei bester Laune wurde am Abend noch so manche Anekdote erzählt. Nach dem gemeinsamen Frühstück ging es am Sonntag wieder ab auf die Piste. Zum Einkehrschwung mittags in der Hütte waren die restlichen Spaghetti im Nu vertilgt. „Sind noch Nudeln da?“, hieß es jetzt. Vielleicht sollten wir im nächsten Jahr einen 3-Sterne-Koch mitnehmen oder es gibt halt wieder Spaghetti mit Tomatensoße!

Teilnehmer: 6 Familien mit 20 Personen

22. April 2007

Wanderung zum Taubensee

Vom Waldbad in Kössen machte sich die Familiengruppe bei traumhaftem Sonnenschein und fast schon sommerlichen Temperaturen auf den Weg zum Taubensee. Der südseitige und teilweise etwas steile Anstieg war dadurch ziemlich anstrengend. Bei einer ausgiebigen Rast am Taubensee war diese Anstrengung jedoch schnell vergessen. Die Härtesten nahmen, wenn auch nur kurz, ein Bad im See. Den Rückweg gestalteten wir über den Kroatensteig und der Streichenkapelle zur Straße bei Maria Klobenstein, wo wir am Morgen schon unseren Vereinsbus geparkt hatten.

Teilnehmer: 12 Familien mit 32 Personen

12. Mai 2007

Wanderung zum Breitenstein

Wer kennt den Breitenstein? Wer kennt Maria Birkenstein? Wer kennt die Hubertushütte? Alle jene, die bei dieser Bergtour auf den Wetterbericht vertrauten und mit uns gefahren sind! Bei schönem, wenn auch etwas kühlem, Wetter genossen wir den Blick zum Wendelstein. Beim Abstieg machten wir noch Rast auf der Hubertushütte und feierten schon mal unsere Mütter, auch wenn Muttertag erst am nächsten Tag war. Zum Schluss ließen wir den Tag in der Wallfahrtskapelle Maria Birkenstein besinnlich ausklingen. Fazit: „A schena Tag mit nette Leid.“

Teilnehmer: 7 Familien mit 18 Personen

17. Juni 2007

Wanderung zur Ostpreußenhütte

Vielleicht hatten viele die weite Anreise in die neuen Bundesländer gefürchtet und sich deshalb nicht angemeldet. Dabei liegt die Ostpreussenhütte am Hochkönig und nicht an der Ostsee. Oder war es der fehlende Gipfel? Die Teilnehmer erlebten eine gemütliche Hüttenbergtour mit grandiosem Blick zum Hochkönig, bestem Zucchinikuchen und Topfenstrudel auf der Hüttenterrasse, serviert vom netten Hüttenwirt.

Teilnehmer: 4 Familien mit 11 Personen

27.–29. Juli 2007

5. Zeltlager in Weißbach bei Lofer

Was soll ich da schon Neues schreiben? Als Bergwanderziel haben wir uns für dieses Jahr den Biberg ausgewählt. „Juhu, da ist ja ein Lift“, jubelten die Kinder, darauf der Tourenleiter: „Aber nicht für uns.“ Somit wählten wir den Weg über die Bibergalm auf das Schönangerl. Immer mit Blick auf die Wolken, aber das Wetter hielt so lala. Kurz vor Erreichen der Rodelbahn gab es einen kurzen Regenschauer und so konnten wir unseren Rückweg leider nicht mit der Sommerrodelbahn verkürzen. Zurück im Camp durften alle, die sich trauten, und es trauten sich eine Menge, mit der Seilrutsche über und in die Saalach rauschen – je nach Größe und Gewicht. Kann man bei Regen grillen? Ja, wenn man genügend trockenes Brennholz und Kohlen hat. Wir hatten beides und nicht nur das, sondern auch bestes Fleisch und Würstel vom Metzger Ruhland. Bei guter Laune trotzten wir den paar Regentropfen und blieben noch lange am Feuer sitzen. Am Sonntag nach dem Frühstück, natürlich im Freien, ging es zum Baden in die Vorderkaserklamm, wo mittags wieder gegrillt wurde. Auf die Frage „Und nächstes Jahr wieder?“ wurde noch keine Antwort gefunden. Aber vielleicht doch? Wer weiß? Freiwillige zum Organisieren gesucht!

Teilnehmer: 9 Familien mit 32 Personen

16. September 2007

Wanderung zur Hörndlwand

Das Verschieben der Tour auf den Sonntag hatte sich gelohnt. Aber würden unser Platzkarten für den Gipfel vom Samstag auch für Sonntag gelten? Das war die Frage und eine Mordsgaudi beim Aufstieg über die Brandneralm und durch das Ostertal, den mit uns noch viele machten. Am Gipfel angekommen waren es dann doch nicht mehr so viele. Nach einer Brotzeit machten wir uns auf den Rückweg über die verfallene Kienbergalm zum Weitsee. Dort erfrischten sich noch einige mit einem Bad im See.

Teilnehmer: 5 Familien mit 15 Personen

13./14. Oktober 2007

Sommerabschied im Straubinger Haus

Am 13. und 14. Oktober machten sich über 60 Personen des Eggenfeldener Alpenvereins auf den Weg in die Chiemgauer Berge, um im Straubinger Haus den Bergsommer gebührend zu verabschieden. Die Familiengruppe war natürlich mit dabei, sonst wären die übrigen Sektionsmitglieder nur ein kleiner Haufen gewesen. Nach einem 3-stündigem Aufstieg über die Nattersbergalm erreichten wir das vorläufige Ziel. Nach kurzer Rast auf der Hütte machte sich der Großteil der Gruppe auf, um das Fellhorn (1.765m) zu bezwingen. Nach einem eher durchwachsenen Gipfelerlebnis ging es wieder hinunter auf das Straubinger Haus. Nach einiger Zeit trafen auch die übrigen Sektionsmitglieder ein und gemeinsam saß man bei Sonnenschein und Kaffee auf der Terrasse. Nach dem Abendessen ging es dann richtig los. Unsere Musiker spielten wie immer groß auf. Dadurch kam schnell Stimmung auf. Mit lustigen Showeinlagen animierten die Musiker uns zum Tanzen. Jetzt wurde die Nacht zum Tag gemacht und an Hüttenruhe war noch lange nicht zu denken. Am nächsten Morgen ging es für die meisten nur noch zurück ins Tal. Hier nutzte die Familiengruppe das schöne Wetter und stieg zum Fellhorn auf, wo sie mit einer grandiosen Fernsicht und stimmungsvollen Nebelschwaden im Tal belohnt wurde. Über die Hindenburghütte erfolgte der Abstieg ins Tal. Nach einer kurzen Einkehr auf der Nattersbergalm machten sich alle wieder auf den Weg nach Hause.