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Das Bergtourenjahr 2005 der Familiengruppe

Samstag, 23. April 2005

Tagestour zur Halsalm (1 211 m)

Bei bestem Bergwetter machten sich sieben Familien mit 17 Teilnehmern auf, um dem Berchtesgadener Land einen Besuch abzustatten. Zu einer Tagestour sollte es in knapp zwei Stunden zur Halsalm gehen. Am Hintersee starteten wir. Es war für uns eine gemütliche Auftaktwanderung, welche zum Teil auch noch über vereinzelte Schneefelder führte. An der Halsalm angekommen, ließen wir uns die mitgebrachte Brotzeit schmecken. Natürlich blieb bei diesem herrlichen Wetter genug Zeit, um die Frühlingssonne zu genießen. Die Kinder vergnügten sich derweil auf den Hüttennahen Schneewächten. Den Abstieg beschritten wir auf dem gleichen Weg, welchen wir im Aufstieg benutzt hatten. In einem gemütlichen Gasthof am Hintersee machten wir noch eine Pause bei Kaffee, Kuchen und Eis.

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Samstag / Sonntag, 25./26. Juni 2005

Wochenendtour zum Tappenkarsee (1 763 m)

Die etwas längere Anfahrt, trotz eines unsicheren Wetterberichts, ins Kleinarltal hat sich gelohnt. Vom Parkplatz oberhalb des Jägersees (1 200 m) wanderten wir gemütlich durch Wald und am Wildbach entlang, nach oben zum See. An diesem See soll der Sage nach ein schrecklicher Lindwurm gehaust haben. Es ging am See entlang bis zur Tappenkarseealm. Eine Alm mit einem Bootssteg sieht man nicht alle Tage, kurzerhand legten wir hier eine kurze Pause ein. Danach entschlossen wir uns über dem Draugsteintörl (2 077 m) den Grat entlang zur Tappenkarseehütte zu gehen. Mit einer herrlichen Aussicht wurden wir belohnt. Die Kinder hatten an einer Ziegenherde ihre Freude. Beim Abstieg zur Hütte war Eile geboten, denn schon nahten die ersten Gewitterwolken. Dort angekommen fing es auch schon an zu regnen. Von der netten Hüttenwirtsfamilie bekamen wir gleich unser Lager zugewiesen, was die Kinder besonders freute. Am nächsten Tag machten wir uns bei leichten Nieselregen auf zur Glingspitze (2 433 m) , da der Wetterbericht wieder besseres Wetter gemeldet hatte. Mit zunehmender Höhe wurde es kälter, daher entschloss sich ein Teil der Gruppe umzukehren. Die restlichen bestiegen noch den Gipfel, außer dem Gipfelkreuz war jedoch nichts zu sehen. Beim Abstieg von der Hütte zum Parkplatz kam dann leider für uns etwas zu spät das schöne Wetter. Trotzdem waren sich alle Teilnehmer (6 Familien mit 14 Personen) einig: Es war eine wunderschönes Wochenende.

Freitag – Sonntag, 22.–24. Juli 2005

3. Zeltlager in Weißbach bei Lofer

Nun schon zum dritten Mal fuhren wir voller Freude ins Zeltlager nach Weißbach bei Lofer. Nach dem Aufbauen der Zelte und dem Abendessen war noch ausreichend Zeit für Spiele und einem gemütlichem Ratsch am Lagerfeuer. Leider wurde dieser Abend durch den einsetzenden Regen unter-brochen. Am nächsten Morgen, der Regen hatte wieder aufgehört, fuhren wir nach Zell am See zur Jausenstation Mitterberghof 1 189 m , dem Ausgangspunkt unserer Wanderung zur Schwalbenwand (2 011 m) . Die Schwalbenwand war für uns nicht genug. Wir gingen am Grat entlang noch zum Schönwieskopf (1 994 m) . Beim Abstieg machten wir noch eine gemütliche Einkehr auf einer urigen Alm. Am Zeltplatz angekommen warteten bereits Marcel Kießling, unser Vorstand, und Martin Bruckmeier der Jugendleiter auf uns. Die Kinder nahmen beide sogleich für Spiele in Beschlag, nachdem sie Marcel das Zelt aufgebaut hatten. Bei einem gemütlichen Grillabend ließen alle den Tag ausklingen. Am Sonntag nach dem Frühstück war es dann soweit, es ging in den Klettergarten. Mit Seil, Klettergurt und Helm wurden unter fachkundiger Anleitung von Marcel und Martin die ersten Kletterversuche im Fels unternommen. Was alle Kinder und auch einige Mütter und Väter begeisterte. Die Zeit verging wie im Flug und schon war das Wochenende viel zu schnell vorbei, an dem sich sieben Familien (27 Personen) beteiligten.

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Samstag / Sonntag, 24./25. September 2005

Mehrtagestour - Untersbergüberschreitung

Um unsere Kräfte zu schonen absolvierten wir diesmal den Aufstieg zum Geiereck (1 805 m) von St. Leonhard aus mit der Seilbahn. Oben angekommen wanderten wir zum Salzburger Hochthron und über die Mittagsscharte zum Berchtesgadener Hochthron (1 972 m) . Unter-wegs hatten wir ausreichend Zeit für Pausen, welche die Kinder für Spiele und zum Beobachten der Gemsen nutzten. So manche Eltern und auch die Tourenleiter nutzten dies zu einem kleinen Nickerchen. Am Stöhrhaus ange-kommen waren leider der versprochene Sonnen-untergang und der Ausblick nicht so grandios, was der guten Stimmung aber keinen Abbruch tat. Nach dem Aufklaren über die Nacht hinweg, war am nächsten Morgen bestes Wetter angesagt. So genossen wir den Abstieg bei Sonnenschein und unten angekommen noch eine Kaffee-pause. Bei dieser Mehrtagestour beteiligten sich fünf Familien (15 Personen).

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Samstag / Sonntag, 15./16. Oktober 2005

Sommerabschied der Sektion im Schneibsteinhaus

Bei bester Laune machten wir uns von Hinterbrand über die Mitterkaseralm auf den Weg zum Schneibsteinhaus (1 668 m) . Im gemütlichem Tempo und mit ausreichend Pausen kamen auch die Kleinsten voller Freude dort an. Der größte Teil der Teilnehmer blieb dort und ließ sich die Sonne auf den Bauch scheinen. Die restlichen gipfelhungrigen Teilnehmer stürmten im wahrsten Sinne des Wortes den Schneibstein (2 276 m) , wo sie etwas außer Atem jedoch glücklich die Aussicht genossen. Nachdem Abstieg wurden sie bereits von der Musik zünftig empfangen. Dem Hüttenzauber bis zur späten Stunde stand nun nichts mehr im Weg. Am nächsten Morgen noch etwas müde ging es über Stahlhaus, Hausgipfel und einer Rast auf der Mitterkaseralm (1 705 m) , wo die Musiker zum Abschied nochmals kräftig aufspielten, wieder ins Tal hinab. Bei dieser Sektionstour beteiligte sich die Familiengruppe mit neun Familien (30 Personen).

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